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Sturz auf den KopfSchock bei Rad-WM: John Degenkolb in die Klinik gebracht

John Degenkolb (r) aus Deutschland bei der Rad-WM.

Radsport-Weltmeisterschaft im belgischen Löwen: John Degenkolb (r) aus Deutschland vor dem Start des Straßenrennens am 26. September 2021.

Schwerer Sturz bei der Rad-Weltmeisterschaft in Belgien. Der deutsche Profi John Degenkolb musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Löwen. Rad-Routinier John Degenkolb ist beim WM-Straßenrennen in Flandern nach einem Sturz vorzeitig ausgeschieden und vorsorglich ins Krankenhaus gebracht worden. Der 32-Jährige habe „Hautabschürfungen und Prellungen erlitten“ und sei „auch auf den Kopf gefallen“, schrieb eine Sprecherin des Bund Deutscher Radfahrers (BDR) am Sonntag (26. September 2021) in Löwen. Degenkolb sei ansprechbar.

Die Wunden des deutschen Klassikerspezialisten waren nach dem Sturz auf dem 267,7 Kilometer langen Kurs zunächst erstversorgt worden. Auch der Däne Mikkel Honore war in den Sturz bei hoher Geschwindigkeit verwickelt.

Rad-WM: Degenkolb und Schachmann müssen aufgeben

Wie schwer die Verletzungen bei Degenkolb sind, war zunächst nicht klar. Er konnte gehen, humpelte aber. Seine Hose war komplett zerissen an der Seite. Schon weit vor der entscheidenden Phase des Rennens hat das deutsche Team damit einen erfahrenen und gut aufgelegten Helfer, der vergangenen Sonntag noch Rang zwei bei Eschborn-Frankfurt belegt hatte, verloren. Auch der deutsche Meister Maximilian Schachmann musste vorzeitig aufgeben, nachdem er sehr früh den Anschluss an das rasant durch Flandern fahrende Feld verlor.

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Einen Tag vor dem Rennen trafen sich die Altstars Lance Armstrong (50) und Jan Ullrich auf Mallorca, um dort gemeinsam Rad zu fahren. Drei Jahre nach seinem Alkoholabsturz geht es Jan Ullrich wieder besser. Diese Nachricht sorgte bei den Radsport-Fans für Begeisterung.

Armstrong will in der kommenden Woche mit zahlreichen Weggefährten wie George Hincapie oder Danilo Hondo über die Insel fahren. Auch Hobbyfahrer konnten sich bei dem Camp für 27.000 Euro anmelden. Im vergangenen Jahr fiel das Camp aufgrund der Corona-Pandemie aus. (ubo, dpa)