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Novak Djokovic Was passierte wirklich mit seinem Corona-Test? QR-Code gibt Rätsel auf

Novak Djokovic trainiert in der Rod Laver Arena

Novak Djokovic am 11. Januar 2022 beim Training zu den Australian Open in der Rod Laver Arena. Ob der Titelverteidiger dort auch starten darf, ist weiter offen.

Das Bangen bei Novak Djokovic geht weiter. Noch immer ist nicht klar, ob der Titelverteidiger an den Australian Open teilnehmen darf. Der QR-Code zu einem Corona-Test wirft jetzt neue Fragen auf.

Auch knapp eine Woche nach seiner Einreise kämpft Titelverteidiger Novak Djokovic (34) weiter verbissen um seinen Start bei den Australian Open. Während der Serbe einen ersten Gerichts-Erfolg verbuchen konnte, rätselt die Tennis-Welt um einen QR-Code, der für viele Fragezeichen sorgt.

Teilsieg für Djokovic in Australien, aber für den Führenden der Weltrangliste ist es in Sachen Entwarnung noch viel zu früh. Dass gerade die Lage rund um seinen positiven Corona-Test vom 16. Dezember angespannt ist, zeigte auch die Pressekonferenz seiner Familie am Montag (10. Januar 2022), die nach kritischen Nachfragen hastig abgebrochen worden war.

Unklarheit um positiven Corona-Test von Novak Djokovic

Klar ist: Nur als Corona-Genesener darf Djokovic auch ohne Impfung in Down under einreisen. Allerdings wirft der in seiner serbischen Heimat durchgeführte positive PCR-Test Fragen auf. Diesen hatte Djokovic im Rahmen einer eidesstattlichen Versicherung bei seiner Einreise vorgelegt, ausgestellt vom serbischen Institut für öffentliche Gesundheit.

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In den offiziellen Dokumenten ist ein QR-Code enthalten, der zum Test-Resultat führen soll. Als mehrere Medien, darunter der „Spiegel“, diesen Code am Montag scannten, kam dabei zunächst mehrmals ein negatives Testergebnis auf Djokovics Namen heraus.

Corona-Test von Novak Djokovic wechselt von negativ zu positiv

Nur gut eine Stunde später die Wende: Plötzlich führte der QR-Code bei etlichen Versuchen zu einem positiven Ergebnis. Genau das würde zwar Djokovic zur Australien-Einreise verhelfen, allerdings die Frage aufwerfen, warum er in den Folgetagen mehrere öffentliche Termine wahrnahm. Genau diese Nachfrage führte am Montag zum Abbruch der familiären Pressekonferenz.

Die Glaubwürdigkeit des Test-Dokuments ist nach dem zwischenzeitlichen Negativ-Resultat zumindest in Zweifel gezogen. Noch ist unklar, ob das die Entscheidung von Einwanderungsminister Alex Hawke (44) über die Djokovic-Einreise beeinflusst.

Der Minister besitzt ein Veto-Recht, könnte noch bis einschließlich Mittwoch (12. Januar) das Visum für Djokovic aufheben und damit dessen sofortige Ausreise aus Australien veranlassen. Dass es auch bei weiteren Einreise-Dokumenten Unstimmigkeiten gegeben haben soll, steigert die Teilnahme-Chancen des neunmaligen Champions bei den Australian Open nicht gerade. (bc)