Schwere Stürze bei der Tour der France der Frauen. Dabei war auch die deutsche Fahrerin Laura Süßemilch beteiligt. Sie erlitt schwere Verletzungen.
Tour de France der FrauenSchwere Stürze – Deutsche Fahrerin Laura Süßemilch mit Wirbelbrüchen
Eine Serie von schweren Stürzen hat die zweite Etappe der Tour de France der Frauen überschattet. Betroffen war unter anderem die deutsche Bahn-Weltmeisterin Laura Süßemilch (25), die gut 22 Kilometer vor dem Ziel in Provins heftig zu Fall kam.
Die 25-Jährige vom belgischen Team Plantur-Pura war bereits beim Auftakt am Sonntag in Paris in der Schlussrunde gestürzt.
Laura Süßmilch bricht sich Wirbel bei schwerem Fahrrad-Sturz
Süßemilch (Weingarten) lag am Montag regungslos am Straßenrand. Zunächst war unklar, wie schwer es sie erwischt hat. Ihr Team gab später bekannt, es seien zwei Wirbel gebrochen, sie müsse vorerst eine Halskrause tragen.
Kurz zuvor waren bereits die Italienerin Marta Cavalli (24) und Nicole Frain (29) aus Australien zu Boden gegangen. Wie ihr Team FDJ-Suez am Montagabend bestätigte, erlitt Cavalli ein Schädel-Hirn-Trauma.
Nach 136,4 km vom Startort Meaux setzte sich Marianne Vos (35) (Jumbo-Visma) im Sprint durch und eroberte das Gelbe Trikot, die Niederländerin war am Vortag als Zweite nur knapp geschlagen worden.
Marianne Vos gewinnt Sprint und erhält Gelbes Trikot
Vos setzte sich vor Silvia Persico (25, Italien) und Katarzyna Niewiadoma (27, Polen) durch. Straßenrad-Meisterin Liane Lippert (24, Team DSM) war mit dem 35. Platz die beste Deutsche.
„Es ist ein schöner Tag“, sagte Vos. Es sei „definitiv der beste Sieg“ ihrer bisherigen Karriere gewesen. Weiter geht es am Dienstag (26. Juli 2022) mit dem dritten Teilstück von Reims nach Epernay (133,6 km). Die „Tour de France Femmes“ endet am Sonntag nach acht Etappen auf der legendären Planche des Belles Filles in den Vogese. (sid)