Wiedereinmal muss der Radsport um einen jungen Fahrer trauern. Der Belgier Tijl De Decker verstarb nach einer Kollision mit einem PKW.
Erneut tragischer UnfallBelgischer Nachwuchsprofi stirbt nach Kollision im Training

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Unser Symbolbild zeigt ein Fahrerfeld beim Sprint am 4. Juli 2023 in Nogaro, Frankreich. Der belgische Radprofi Tijl De Decker ist nun Ende August 2023 bei einem Trainingsunfall tödlich verunglückt.
Der Radsport trauert um eines seiner Talente. Der Belgier Tijl De Decker ist den Folgen seines schweren Trainingsunfalls erlegen und im Alter von nur 22 Jahren verstorben.
Das teilte das Profiteam Lotto-Dstny am Freitag (25. August 2023) mit. „Das Team ist erschüttert“, hieß es in einer Mitteilung.
De Decker kollidierte mit Auto
De Decker war am Mittwoch im Training in der Gemeinde Lier bei Antwerpen verunglückt und lag seither im künstlichen Koma.
De Decker war „heftig auf das Heck eines Autos geprallt und wurde ins Krankenhaus von Lier gebracht, wo er operiert wurde“, hatte eine Teamsprecherin zuvor erklärt: „Danach wurde er ins Universitätsklinikum von Antwerpen verlegt.“
De Decker gehörte zu den größten belgischen Nachwuchs-Hoffnungen. Radsport ist in Deutschlands Nachbarland die Sportart Nummer 1.
In diesem Jahr hat De Decker das U23-Rennen von Paris-Roubaix gewonnen und beim deutschen Klassiker Frankfurt-Eschborn Platz vier belegt. (sid)