MMA-Star schockt die Box-WeltTyson Fury geht in Showkampf zu Boden – Urteil lässt Fans ausrasten

Tyson Fury und Francis Ngannou tauschen im Ring Schläge aus.

Tyson Fury (l.) gegen UFC-Schwergewichtschampion Francis Ngannou am Samstagabend (28. Oktober 2023).

Im Schaukampf zwischen Schwergewichts-Box-Weltmeister Tyson Fury und Francis Ngannou stellte der MMA-Star eindrucksvoll seine Boxfähigkeiten unter Beweis – auch wenn er sich am Ende nach Punkten geschlagen geben musste.

Was für eine Boxnacht! Schwergewichts-Weltmeister Tyson Fury (35) hat einen Schaukampf gegen den früheren UFC-Star Francis Ngannou (37) hauchdünn gewonnen – und sich dabei fast blamiert.

Vor den Augen von Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo (38) sowie den Musikern Eminem und Kanye West sahen zwei Kampfrichter den ungeschlagenen Briten am Samstag im saudi-arabischen Riad knapp vorn, einer entschied sich für den 37 Jahre alten ehemaligen Käfigkämpfer Ngannou.

Boxen: Tyson Fury gewinnt Showkampf gegen Francis Ngannou

„Das war einer der unangenehmsten Kämpfe für mich in den letzten Jahren“, sagte Fury nach dem Kampf. „Francis ist ein besserer Boxer, als wir alle gedacht haben.“ Und das sahen auch eine Vielzahl an Fan so.

Auf X (ehemals Twitter) zeigten sich nämlich einige User und Userinnen unzufrieden mit der Entscheidung der Punkte-Richter. „Ist einfach ein Witz“, lautet ein Kommentar. Ein anderer schrieb: „Ein Sieg für Francis oder ein Unentschieden wäre fair gewesen.“

Viele waren überrascht von der Leistung des MMA-Stars, der am Samstagabend seine Box-Fähigkeiten eindrucksvoll unter Beweis stellte. „Dieser Typ Ngannou war einfach auch verdammt gut, sollte man vielleicht auch mal einfach anerkennen“, schrieb ein Box-Fan.

In der dritten Runde wurde der bislang noch ungeschlagene 35-jährige Fury mit einem linken Haken von Ngannou bei dessen Box-Debüt sogar niedergestreckt, konnte sich aber davon erholen.

Die Szene könnt ihr hier im Video sehen:

In dem Duell stand Furys Schwergewichts-WM-Titel des Verbands WBC nicht auf dem Spiel. Laut Medienberichten erhielt Fury 50 Millionen Dollar (knapp 47,4 Millionen Euro) für seinen Auftritt in Saudi-Arabien. Für Ngannou war es mit garantierten zehn Millionen Euro der größte Zahltag der Karriere, hinzu kommen noch die Einnahmen aus dem Pay-Per-View.

Trotz der Niederlage konnte sich Ngannou, zu dessen Team auch Box-Legende Mike Tyson gehörte, als Gewinner fühlen. „Ich bin sehr, sehr glücklich“, sagte er. „Mit etwas mehr Erfahrung in diesem Spiel werde ich noch besser. Ich weiß, dass ich es kann.“