Anschlagsplan auf Kölner DomTerror-Verdächtiger (†40) begeht Selbstmord

Rund um den Kölner Dom sind Polizisten in Stellung gegangen.

Heiligabend 2023: Nach dem Terror-Alarm aufgrund der Anschlagspläne sicherte die Polizei den Kölner Dom.

Nach Anschlagsplänen in Köln und anderen Orten in Europa sollte ein mutmaßlicher Terrorist abgeschoben werden. Er hat sich vorher aber das Leben genommen.

von Klara Indernach  (KI)

Wenige Stunden vor seiner geplanten Abschiebung nach Russland hat sich der Anführer einer IS-Terrorzelle das Leben genommen. Er soll einen Anschlag auf den Kölner Dom geplant haben.

Der 40-jährige Verdächtige aus Dagestan, dem neben der Planung eines Anschlags auf den Kölner Dom auch die Planung von Anschlägen auf den Wiener Stephansdom und einen Weihnachtsgottesdienst in Madrid zur Last gelegt wurde, erhängte sich im Wiener Polizeianhaltezentrum mit einem Geschirrtuch und seinen Schnürsenkeln, wie „BILD“ berichtet.

Anschlag auf Kölner Dom geplant: Verdächtiger erhängt sich in Abschiebehaft

Der 40-Jährige soll die Anschläge gemeinsam mit einem Ehepaar und einem 30-jährigen Deutsch-Tadschiken für Heiligabend und Silvester geplant haben. Nur wenige Tage vor den geplanten Anschlägen konnten diese verhindert und die Verdächtigen in Österreich und Deutschland festgenommen werden.

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Nachdem die Terrorpläne bekannt geworden waren, wurde der Kölner Dom durchsucht. Die Polizei setzte Sprengstoff-Spürhunde ein, um sicherzustellen, dass keine gefährlichen Gegenstände in der Kirche deponiert worden waren. Nach stundenlanger Durchsuchung konnte schließlich Entwarnung gegeben werden.

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Im Mai mussten alle Terrorverdächtigen freigelassen werden. Laut den Ermittlungen bestand kein dringender Tatverdacht, sodass die Justiz entschied, die Männer und eine Frau nach dem Ende der Untersuchungshaft ins Polizeianhaltezentrum zur Abschiebung zu überstellen.

Die Verdächtigen wurden in einem 43-seitigen Bescheid als „höchst gefährliche Personen eingestuft, die weder den Rechtsstaat noch die Gesetze akzeptieren“.

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Am Donnerstagmorgen (11. Juli) sollte der Mann aus Dagestan um 6 Uhr nach Russland abgeschoben werden. Nur wenige Stunden vorher wurde er erhängt in seiner Zelle gefunden.

Der gebürtige Dagestaner galt als Mitglied des IS-Ablegers Islamischer Staat Khorasan (ISPK). Diese Gruppe steht in Afghanistan in Konkurrenz zu den islamistischen Taliban und wird von Geheimdiensten als sehr gefährlich eingestuft. Terrorismus-Experte Peter R. Neumann warnt: „ISPK ist vermutlich der einzige IS-Ableger, der aktuell fähig wäre, im Westen einen großen, koordinierten Anschlag durchzuführen.“

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Adnan Akyüz) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.


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