Ein Busfahrer hatte in Köln am Mittwoch (12. Februar) Glück im Unglück.
Attacke auf Busfahrer in KölnTäter zückt plötzlich Messer und fordert Geld
![Bus steht an einer Haltestelle in Köln.](https://static.express.de/__images/2025/02/12/80742648-f7ce-42db-b9b2-d92693793f7b.jpeg?q=75&q=70&rect=0,81,4000,2250&w=2000&h=1366&fm=jpeg&s=687a7e3fb17f80ef2dfa0e5c2ae8e902)
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Nach einer Attacke auf einen Busfahrer in Köln schnappte die Polizei den Täter. Das Symbolfoto wurde am 7. Februar 2025 am Wiener Platz aufgenommen.
Diesen Morgen kann und wird der Busfahrer wohl niemals vergessen! In Köln ist es am Mittwochmorgen (12. Februar 2025) zu einem Angriff auf einen Fahrer einen Linienbusses gekommen. Der Täter konnte kurz darauf gestellt und festgenommen werden.
Wie die Polizei berichtet, soll es dem Täter – ein 19-jähriger Mann – natürlich um Geld gegange sein. Beute hat er aber letztlich nicht gemacht.
Nach wenigen Minuten im Bus eskalierte die Situation bereits
Der Angriff spielte sich an der Stadtgrenze zu Leverkusen ab. „Nach bisherigem Ermittlungsstand soll der 19 Jahre alte Mann gegen 5.30 Uhr an der Haltestelle Chempark S-Bahn in Köln-Flittard den Linienbus des 38-Jährigen eingestiegen sein und sich hinter den Busfahrer gesetzt haben“, erklärt ein Sprecher der Polizei.
Offenbar hatte er seinen Angriff auf den 38-Jährigen geplant, denn schon nach wenigen Augenblicken im Bus eskalierte die Situation. „An der nächsten Ampel soll er den Busfahrer angegriffen haben“, so der Sprecher. Dafür ging er mit dem Nothammer des Busses und einem Messer auf den Fahrer los und forderte Geld.
Aber: Der Plan ging schief. Als der Fahrer dem 19-Jährigen den Nothammer wegnahm, soll dieser noch vergeblich versucht haben, nach einer Tasche des Fahrers zu greifen und sei dann durch die geöffnete Bustür geflüchtet.
Nicht der einzige spektakuläre Fall im öffentlichen Nahverkehr am Mittwoch: Gegen 14.15 Uhr wurde derweil ein 75-jähriger Mann an der Haltestelle „Mohnweg“ von einer Stadtbahn der KVB erfasst. Er kam mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus.
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Der Busfahrer blieb bei der Attacke unverletzt – und auch die Polizei konnte schnell einen Fahndungserfolg feiern. „Polizisten nahmen den 19-Jährigen aufgrund der guten Personenbeschreibung nur wenig später auf dem Gelände des Chemparks fest, nachdem Sicherheitsmitarbeiter den Mann dort angetroffen hatten“, so der Sprecher.
Für den Täter, der in Deutschland keinen festen Wohnsitz besitzt, soll das Ganze nun ein Nachspiel haben. Bereits im Laufe des Mittwochs sollte er einem Haftrichter vorgeführt werden.