Depeche Mode beenden ihre „Memento Mori“-Welttournee mit einem Konzert in der Kölner Lanxess-Arena. Vorher feierte die Band bereits mit der Crew die erfolgreiche Tournee mitten in Sülz.
Depeche ModeVor drittem Köln-Konzert: Stars feiern in Sülz – lange Schlange bei Autogrammstunde
Letzter Akt in der Kölner Lanxess-Arena. Am Montagabend (8. April 2024) steigt das dritte und letzte Konzert von Depeche Mode. Mit dem 112. Auftritt endet zudem die seit über einem Jahr laufende „Memento Mori“-Tour.
Natürlich ist das Henkelmännchen in Deutz erneut mit 16.000 Fans ausverkauft. Die ersten von ihnen warten schon seit 6 Uhr morgens in Wärmedecken gehüllt vor der Halle. Die Spannung steigt, ob die Band bei den gespielten Songs zum Finale noch eine Überraschung parat hat.
Depeche Mode: Drittes und letztes Konzert in der Lanxess-Arena
Außerdem wartet die treue Anhängerschaft, ob sich Dave Gahan (61) am Ende wieder mit den Worten „See you next time“ verabschieden wird. Denn noch weiß niemand, wie es mit der inzwischen zum Duo geschrumpften Band nach dieser Tour weitergeht.
Dass die Stimmung zwischen Gahan und seinem Mitstreiter Martin Gore (62) hervorragend ist, davon konnte sich alle bei den bisherigen Auftritten überzeugen. Wie gut das Klima in der Depeche-Mode-Familie auch 44 Jahre nach Gründung noch ist, zeigt auch ein anderes Detail.
Am Samstag nutzte die Band den auftrittsfreien Tag mit der Tour-Crew zu einer zünftigen Abschluss-Feier. Depeche Mode hatten das komplette Bowling-Center Underlux an der Luxemburger Straße gemietet. Weltstars, die über 100 Millionen Tonträger verkauft haben, hatten mitten in Sülz ihren Spaß beim Wurf in die Vollen.
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Einen besonderen Moment des „Familien-Treffens“ postete Megan Fletcher in ihrer Instagram-Story. Die Tochter des vor zwei Jahren verstorbenen Keyboarders und Gründungsmitglieds Andrew Fletcher (†60) filmte ihre Mutter Grainne Mullan, wie diese einen Strike (alle zehn Pins umgeworfen) schaffte. Der Jubel bei Gore, Gahan und allen anderen aus der Crew war groß.
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Auffällig: Im Bowling-Center leuchteten auf allen Monitoren die Totenköpfe des „Memento Mori“-Logos. Depeche Mode hatten sich im Keller unter dem Rewe-Markt quasi ihr eigenes Reich gestaltet. Die Betreiber der Bahn wollten sich auf EXPRESS.de-Nachfrage nicht zum berühmten Besuch äußern.
Die Band-Crew hatte sich den launigen Ausflug in die Kölner City auf jeden Fall verdient. Nach dem Konzert am Freitag mussten Lautsprecher, Licht, Steg und Videowand abgebaut werden, damit Querbeat für ihr Konzert aufbauen konnten. Nur die Bühne blieb stehen. Am Sonntag (7. April) kam dann wieder die Depeche-Mode-Mannschaft, um für das Finale erneut alles zu errichten.
Am Montag war vor dem Konzert der niederländische Fotograf Anton Corbijn im Taschen-Store am Neumarkt zur Autogrammstunde seines Buchs „Depeche Mode by Anton Corbijn“.
Seit Jahren ist er für die Videos und die Fotos der Band verantwortlich. Entsprechend lange Schlangen bildeten sich vor dem Geschäft. Zudem öffnete der silberfarbene Caravan mit exklusivem Merchandising diesmal am Artheater.