Deutzer KirmesStreit um Strom eskaliert – sogar Kölner Polizei muss einschreiten

Verteilerkästen für Strom auf der Deutzer Werft.

Verteilerkästen für Strom auf der Deutzer Werft. Die Stadt und der ehemalige Veranstalter der Kirmes, die Gemeinschaft Kölner Schausteller (GKS), streiten um den Besitz. Das Foto wurde am 18. März 2024 aufgenommen.

Der Aufbau der Osterkirmes in Köln-Deutz ist in vollem Gange, aber unerwartete elektrische Probleme zwingen die Polizei, einzuschreiten.

von Matthias Trzeciak  (mt)

Der Aufbau der Deutzer Kirmes hat am Montagmorgen (18. März 2024) begonnen.

Aber es gibt Ärger um Stromverteilerkästen zwischen der Stadt Köln und den bisherigen Veranstaltern der Messe, der Gemeinschaft Kölner Schausteller (GKS).

Deutzer Kirmes: Riesenzoff zwischen Stadt und altem Veranstalter

Der Streit eskalierte so sehr, dass die GKS zur Polizei ging und Anzeige wegen Sachbeschädigung erstattete. Aber die Stadt gibt die Schuld an die GKS zurück und spricht von Besitzstörung durch die GKS, berichtet der „Kölner Stadt-Anzeiger“.

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Ein Mitarbeiter des Ordnungsamts soll am Montagmorgen die Verteilerkästen auf der Deutzer Werft aufgebrochen haben. GKS-Mitarbeitende beobachteten das Geschehen und alarmierten die Polizei.

„Die Stadt begeht aktiv eine Straftat“, beschwerte sich GKS-Sprecher Alexander Gillgen vor Ort. Gillgen hat von seinem Büro aus, das direkt an der Werft liegt, den perfekten Blick auf das Gelände, wo der Leverkusener Veranstalter Wilfried Hoffmann jetzt die Kirmes aufbaut. GKS war im Losverfahren gegen Hoffmann unterlegen.

Die Frage, die sich stellt: Wem gehören nach der Neuverteilung die Verteilerkästen? Zwei Beamte nahmen während des Aufbaus der Kirmes eine Anzeige wegen Sachbeschädigung auf – die GKS richtete diese gegen die Stadtdirektorin Andrea Blome, die auch das Ordnungsamt leitet. Die Polizisten forderten dann die Kölner Schausteller auf, den neuen Veranstalter während des Aufbaus nicht weiter zu stören.

Deutzer Kirmes: Stadt Köln ist offenbar Eigentümer der Strominfrastruktur

Eine Stadtsprecherin erklärte gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“, dass die Stadt Köln Eigentümer der Strominfrastruktur sei. Sie fügte hinzu, dass alle Versuche, eine gütliche Einigung zu erzielen, fehlgeschlagen seien und das Aufbrechen der Kästen die letzte Möglichkeit gewesen sei, den Betrieb zu gewährleisten.

Die GKS behauptet hingegen, die Strominfrastruktur für 275.000 Euro gebaut zu haben. Aber die Stadt widerspricht. Die 2002 erstmalig installierte Stromversorgung sei im Besitz der Stadt, also dem Eigentümer des Festplatzes. (red)

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Matthias Trzeciak) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.