Erneut sind Einsatzkräfte angegriffen worden. In einer Kölner Notunterkunft wurde dabei ein Polizist schwer verletzt.
Gewalt gegen Kölner PolizeiStreifenteam wird zu Notunterkunft gerufen – Beamter (36) schwer verletzt
Gewalt gegen Einsatzkräfte: Nur wenige Tage, nachdem in Rösrath eine Polizistin mit einem Beil schwer verletzt wurde, ist es zu einem üblen Fall in Köln gekommen.
Wie die Polizei am Mittwoch (11. Dezember 2024) berichtet, wurde ein Beamter (36) in einer Notunterkunft in Ossendorf gebissen.
Einsatz in Kölner Notunterkunft: Polizist schwer verletzt
Ein Streifenteam war am Dienstagabend gegen 22 Uhr wegen einer Auseinandersetzung in der Unterkunft alarmiert worden. Daran offenbar beteiligt: ein 22-Jähriger, der aus Guinea stammt.
Weil der junge Mann sich weigerte, seine Personalien herauszugeben, wollten ihn die beiden Einsatzkräfte zur Identitätsfeststellung auf die Polizeiwache bringen. Dabei leistete der 22-Jährige jedoch Widerstand gegen das Streifenteam, spuckte und biss schließlich den 36-jährigen Polizisten in den Finger.
Die Verletzung war so schwer, dass der Beamte seinen Dienst beenden und die Bisswunde im Krankenhaus genäht werden musste. Wie lange der 36-Jährige dienstunfähig bleibt, ist noch unklar.
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Gegen den 22-jährigen Beißer wird jetzt wegen eines tätlichen Angriffs auf einen Polizeibeamten ermittelt.
Gewalt gegen Einsatzkräfte: Fälle auch in Rösrath und Köln-Ehrenfeld
Erst am Sonntag (8. Dezember) erlitt eine Polizistin bei einem Einsatz in Rösrath eine Kopfplatzwunde sowie mehrere Schnittverletzungen an den Extremitäten, nachdem ein Mann (58) sie mit einem Beil attackiert hatte.
Mitte November wurden bei einem Einsatz in Köln-Ehrenfeld vier Polizeikräfte bei der Überwältigung eines 40-Jährigen schwer verletzt. Der Tatverdächtige schlug um sich und biss sogar einer Polizistin (26) ein Stück vom Ohr ab.
Sie werden angespuckt, gebissen, geschlagen: Gewalt gegen Einsatzkräfte von Polizei, aber auch Feuerwehr und Rettungsdienst nimmt seit Jahren immer mehr zu. Aber auch KVB-Mitarbeitende sind betroffen, wie zuletzt ein Busfahrer der Linie 152. Im Video oben seht ihr, wie der KVB-Mitarbeiter von einem Mann angegriffen wird.