Andrang so groß wie noch nie bei diesem Heim-EM? Am Samstag (29. Juni 2024) startet Deutschland in die K.o.-Runde – drei Public-Viewing-Standorte gibt es dafür in Köln. EXPRESS.de gibt vorab fünf Tipps!
DFB-Elf im AchtelfinaleTipps fürs Public Viewing in Köln: Einlassstopp und die große Unbekannte
Spezielle Situation zum vierten Deutschland-Spiel bei der EM 2024: Zum ersten Mal tritt die DFB-Elf zur vermutlich angenehmsten Anstoßzeit am Samstagabend um 21 Uhr an.
Gerade für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die etwa beim Ungarn-Spiel (dienstags um 18 Uhr) in die Röhre schauten, dürfte die Partie am Wochenende eine Erleichterung sein.
Erstmals drei Public-Viewing-Plätze in Köln zum DFB-Spiel – fünf Tipps
Die Stadt Köln rechnet jedenfalls damit, dass der Andrang es in sich haben wird. Nach den Spielen von Schottland und England in Köln wird auch erstmals bei einem Deutschland-Spiel das dritte offizielle Public Viewing am Konrad-Adenauer-Ufer freigegeben.
Mittlerweile sind 13 Turniertage mit bis zu drei EM-Partien pro Tag rum – Hunderttausende besuchten schon die Public Viewings. Passend zum ersten K.o.-Runden-Spiel der deutschen Mannschaft gibt EXPRESS.de fünf Tipps für diejenigen, die die Partie gegen Dänemark bei den EM-Partys am Heumarkt, Tanzbrunnen oder Konrad-Adenauer-Ufer verfolgen wollen.
1. Das kann sich jede Person schenken, die am Heumarkt schauen will
Die Erfahrung aus den bisherigen drei Deutschland-Spielen zeigt: Für viele ist der Heumarkt der erste EM-Anlaufpunkt – und die rund 7500 Plätze sind schnell belegt. Bei allen Partien gab es schon lange vor Anpfiff einen Einlassstopp.
Im Umkehrschluss heißt das: Wer die Partie am Heumarkt verfolgen will, sollte wirklich früh da sein – zwei Stunden vor Anpfiff dürfte der Andrang schon enorm sein.
Spontan mal beim Heumarkt eine Stunde vor dem Spiel vorzuschauen, das können sich Kölnerinnen und Kölner mit Blick auf die Erfahrung der vergangenen Partien eigentlich sparen. Da gibt es bessere Anlaufstellen – und die Gefahr ist groß, dann am Heumarkt einfach abgewiesen zu werden.
2. Die große Unbekannte: Konrad-Adenauer-Ufer
Der Dienstagabend (25. Juni) war aus Sicht der Stadt Köln ernüchternd: Für den erwarteten Riesenandrang der England-Fans wurde das Public Viewing am Konrad-Adenauer-Ufer, letztlich kamen nur 1500 Menschen dorthin.
Ein Grund dafür? Sicherlich auch, dass der eine oder andere Fan gar nicht wusste, dass das Angebot besteht. Wie groß wird der Andrang beim DFB-Achtelfinale sein? Das ist die große Unbekannte!
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Es ist aber erst einmal nicht davon auszugehen, dass das mit Blick auf die Kapazität größte Public Viewing schon ähnlich schnell wie der Heumarkt rappelvoll sein wird. Wer auch spontan sein will, dürfte hier einen Platz finden – auch in einer etwas größeren Gruppe.
3. Nicht das Fähren-Angebot der Stadt vergessen
Das kostenlose Angebot, während der Europameisterschaft mit der Fähre zur anderen Rheinseite zu kommen, wird nicht nur zu EM-Spielen von Kölnerinnen und Kölnern gern genutzt – keine Kosten, meistens ein schöner Blick und es geht einfach ziemlich schnell.
Bereits beim Ungarn-Spiel war es am Heumarkt voll, am Tanzbrunnen war aber noch Platz. Danach gab es noch den Hinweis: Fußball-Fans hätten sich einfach schnell in die Fähre setzen können und wären noch pünktlich zum Anpfiff am Tanzbrunnen gewesen. Gerade, wenn es schnell gehen muss, ist die Fähre eine Top-Option.
4. Ruhig mal umschauen, wie lang die Schlangen an den Eingängen sind
Eine Erkenntnis der vergangenen beiden Turnierwochen: Es gibt immer wieder Unterschiede, wie lang die Schlangen an den jeweiligen Eingängen sind. Etwa am Heumarkt liegt der Grund auf der Hand: Fast jeder Fußball-Fan, der mit der KVB anreist, geht zum Eingang in direkter Nähe – etwa an der Kreuzung zur Gürzenichstraße.
Es ist aber nur einer von drei Eingängen und gerade der Eingang an der Markmannsgasse, also in Richtung Deutzer Brücke, war in den vergangenen Tagen häufig leerer.
5. Enorme Unterschiede bei der Toilettennutzung
Wo wir schon beim Thema Wartezeiten sind: Natürlich wird beim Public Viewin auch häufig das eine oder andere Kaltgetränk geleert – und der Gang zur Toilette wird nötig.
Gerade beim angesprochenen Eingang an der Markmannsgasse am Heumarkt fällt immer wieder auf, dass die Länge der Schlangen extrem unterschiedlich ist. Offensichtlich achten viele einfach nicht darauf, dass es drei Toilettenwagen nebeneinander stehen.
In der Regel ist der linke der mit der längsten Schlange und gerade der am wenigsten sichtbare geht schnell mal unter. Da ist es im Laufe des Turniers schon vorgekommen, dass es dort überhaupt keine Schlange gab – während nur wenige Meter weiter minutenlang gewartet werden musste.