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EM-Spiel in KölnPolizeibilanz nach Fan-Märschen: Fiese Parolen und Drohnen-Probleme

Das EM-Spiel der Ungarn gegen die Schweiz in Köln wurde von der Polizei mit einem Großaufgebot begleitet. Es gab einige Zwischenfälle.

von Matthias Trzeciak  (mt)

Köln hatte am Samstag (15. Juni 2024) die Schweizer und die ungarischen EM-Fans zu Gast.

Zwei große Fan-Märsche liefen durch das Stadtgebiet zum Rhein-Energie-Stadion. Ein Riesenevent, das auch die Kölner Polizei auf die Probe stellt.

Polizeibilanz nach dem EM-Spiel Ungarn gegen die Schweiz in Köln

Polizei-Einsatzleiter Martin Lotz sprach am späten Samstagabend von einem „weitestgehend störungsfreien Verlauf“.

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Die beiden Fan-Märsche der Anhänger und Anhängerinnen beider Nationalmannschaften waren ab 12 Uhr mit insgesamt mehreren 10.000 Teilnehmenden von den Fan-Meeting-Points am Girlitzweg und der Kitschburger Straße in Richtung Stadion gestartet.

Ungarische Fans zündeten währenddessen vereinzelt Pyrotechnik. In einem Fall war ein Ungar in Gewahrsam genommen worden, weil er einem Platzverweis nicht nachkam.

In zwei Fällen fertigten die Einsatzkräfte Strafanzeigen, da mehrere Teilnehmer des ungarischen Fanwalks Parolen mit volksverhetzendem Inhalt gerufen haben sollen, berichtet die Polizei.

Zudem konnten die Einsatzkräfte mehr als zehn Drohnen in Flugverbotszonen im Stadtgebiet Köln stoppen, zur Landung bringen und mindestens acht der mutmaßlichen Drohnen-Piloten identifizieren. Gegen diese wurden Strafverfahren eingeleitet. Drohnenflüge sind während der EM in bestimmten Stadtbereichen verboten.

Martin Lotz resümiert: „Nach wochenlangen Vorbereitungen sind wir mit dem heutigen Einsatzverlauf sehr zufrieden. Das polizeiliche Einsatzkonzept hat sich bewährt und bislang für einen sicheren Fußballtag gesorgt. Wir schauen zuversichtlich auf die kommenden Einsatztage in Köln.“