Wer mit dem Flugzeug fliegt, sollte früh genug planen. Das gilt nicht nur für Reisende, sondern auch für die Fluggesellschaften. Deswegen hat Eurowings am Dienstag (5. März 2024) – bevor der Sommerflugplan in Kraft getreten ist – bereits erste Details zum neuen Winterflugplan 2024/25 (ab November) verraten.

Eine wichtige Baustelle für die Lufthansa-Tochter: die Golf-Region. Die Verbindung Berlin-Dubai ist noch recht neu, wurde aber bereits die erfolgreichste Strecke im Eurowings-Winterflugplan. Jetzt wird das Angebot massiv ausgebaut.

Eurowings baut Angebot in die Golfregion aus, neue Verbindung von Köln/Bonn

„Mit attraktiven Tagesflugzeiten, Bestpreisen sowie schnellen Direktverbindungen ab Stuttgart und Berlin haben wir bereits viele Kundinnen und Kunden überzeugt. Der Erfolg spornt uns an, die Frequenzen nächsten Winter deutlich aufzustocken“, sagt Eurowings-CEO Jens Bischof.

Und die Pläne betreffen auch den Flughafen Köln/Bonn. Denn: Ab Winter wird es eine neue Verbindung geben – von Köln nach Jeddah in Saudi-Arabien. Dreimal pro Woche soll ein Eurowings-Flieger von Köln/Bonn aus in die Hafenstadt abheben, die in den vergangenen Jahren auch durch das dortige Formel-1-Rennen (u.a. am Samstag, 9. März 2024) in Europa mehr Bekanntheit gewann.

Jeddah (auch Dschidda) ist in Sachen Einwohnerzahl innerhalb weniger Jahrzehnte enorm gewachsen. Bei der Volkszählung 2004 hatte die Stadt etwa 2,8 Mio. Einwohnerinnen und Einwohner, 2007 waren es bereits über drei Mio. und 2022 dann rund 3,7 Mio.! 1950 waren es grade einmal 119.000 Menschen.

Das Prestigeprojekt Jeddah Tower könnte zum Reinfall werden

Jeddah liegt sehr weit westlich am Roten Meer und bildet das Tor nach Mekka, dem religiösen Zentrum des Islams, das etwa 72 Kilometer östlich im Landesinneren liegt.

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Auch in Sachen Sehenswürdigkeiten hat die Stadt einiges zu bieten, u.a. den höchsten Leuchtturm der Welt oder den weltweit größten Springbrunnen.

Aber: Das Prestige-Projekt schlechthin, der Jeddah Tower, könnte für die Stadt zum größten Reinfall der Geschichte werden. Seit 2018 stehen die Arbeiten auf einer Höhe von 256 Metern still, eigentlich sollte der Turm das weltweit erste Gebäude mit einer Höhe von mehr als einem Kilometer (exakt 1007 Meter) werden. Ob das noch was wird? Offen.

In Sachen Klima sind die Wintermonate für Touristinnen und Touristen definitiv reizvoller. Das Thermometer steigt zwar zeitweise trotzdem bis auf etwa 30 Grad, der Sommer mit Tagestemperaturen von bis zu 40 Grad ist in dieser Hinsicht aber kaum genießbar.