Es sollte ein entspannter Urlaub bei Verwandten in Armenien werden. Doch für Margarita und ihre Familie wurde die Anreise ab dem Kölner Flughafen zu einer Tortur.
Fünf Tage VerspätungFamilie will einfach nur in den Urlaub – am Kölner Flughafen beginnt das Chaos
Das Flughafen-Chaos nimmt wohl kein Ende. So hatten sich Margarita (17) und ihre Familie den Start ihrer Reise nach Armenien wohl nicht vorgestellt.
Los gehen sollte es am Samstag (25. Juni) am Flughafen Köln/Bonn. Doch erst am Donnerstag (30. Juni) kamen sie endlich im armenischen Jerewan an – mit fünf Tagen Verspätung!
Flughafen-Chaos: Familie braucht fünf Tage von Köln nach Armenien
Margarita, ihr Bruder Leo (16) und ihre Mutter Armina (51) waren von Köln aus mit einem Zwischenstopp am Wiener Flughafen auf dem Weg zu ihren Verwandten in Armenien. Das berichtet das österreichische Portal „heute.at“.
Die Misere begann damit, dass der erste Flug am Flughafen Köln/Bonn wegen Personalmangels gestrichen wurde. Erst am Dienstag (28. Juni), also nach drei Tagen, hob die Familie schließlich in Richtung Wien ab. Das allerdings ebenfalls mit Verspätung.
„Unsere Maschine landete verspätet, daher verpassten wir den Anschluss. Wir mussten dann spätabends irgendwie eine Unterkunft organisieren“, so Margarita gegenüber „heute.at“.
Am Wiener Flughafen bekam die Familie keine Informationen, erzählt sie weiter. Auch bei der Hotline von Austrian Airlines hob lange niemand ab. Schließlich erreichten sie doch jemanden und verbrachten die Nacht auf Kosten der Airline in einem nahegelegenen Hotel.
Personalmangel an den Flughäfen in Köln und Düsseldorf
Am nächsten Tag standen sie um 12 Uhr wieder an der Sicherheitskontrolle im Flughafen. „Jetzt müssen wir noch zehn Stunden warten und dann werden wir hoffentlich, wenn alles gut geht, am Donnerstag mit fünf Tagen Verspätung in Armenien ankommen“, sagt Margarita.
Immer wieder war es in den letzten Wochen am Kölner und Düsseldorfer Flughafen zu langen Wartezeiten, Verspätungen und Flugausfällen gekommen. Ein Grund dafür ist der erhebliche Personalmangel. (cab)