Die Horror-Situation am Flughafen sorgt weiterhin bei vielen Fluggästen für Stress.
Flughafen Köln/BonnStimmung spitzt sich zu – Landespolizei muss eingreifen
Mega-Schlangen vor der Sicherheitskontrolle, abgesagte Flüge: Auch in der Nacht zu Samstag (23. Juli) hat sich am Flughafen Köln/Bonn die Stimmung unter den Reisenden aufgeheizt.
Die Nerven lagen bei so manchem Fluggast blank, die Angst, den Flieger zu verpassen, war teilweise groß und sorgte für Unruhe. Einige Fluggäste sollen sich sehr aggressiv verhalten haben.
Flughafen Köln/Bonn: Landespolizei muss für Ruhe sorgen
Wie ein Beamter der Polizei Köln am Samstagmorgen (23. Juli) gegenüber EXPRESS.de erklärte, habe man in der Nacht daher die Bundespolizei am Flughafen unterstützt. „Wir haben Kräfte entsandt und durch unsere Präsenz für Ruhe gesorgt“, sagte er. Zu Straftaten kam es nach bisherigen Informationen nicht.
Die Situation für Urlauberinnen und Urlauber hat sich in den letzten Wochen noch zugespitzt. Inzwischen beginnt die Warteschlange zur Sicherheitskontrolle außerhalb des Flughafenterminals.
Verdi-Gewerkschaftssekretär Özay Tarim dokumentiert die Lage am Flughafen Köln/Bonn nahezu täglich. Am Freitagabend schilderte er: „Die Warteschlangen gehen von einem Terminal zum nächsten. Das geht schon den ganzen Tag so. Der absolute Wahnsinn!“
Für die Kolleginnen und Kollegen in der Fluggastkontrolle bedeute das Akkordarbeit in der Luftsicherheit. Tarim: „Ein unverantwortlicher Umgang mit den Beschäftigten.“ (iri)