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Kölner Zoll mit Mega-FundDrogen im Millionen-Wert aus dem Verkehr gezogen

Haschischblock in Sitzkissen versteckt.

Der Zoll am Flughafen Köln/Bonn hat in der vergangenen Woche eine große Menge Rauschgift aus dem Verkehr gezogen. Die Absender werden dabei kreativ und verstecken ihre heiße Ware, wie hier Haschisch vakuumiert im Inneren eines Sitzkissens.

In nur einer Woche hat der Zoll am Flughafen Köln/Bonn eine enorme Menge an Drogen-Paketen aus dem Verkehr gezogen.

von Niklas Brühl  (nb)

In der vergangenen Woche (16. bis 22. September 2024) hat der Zoll am Flughafen Köln/Bonn fast 100 Paketsendungen abgefangen, in denen Drogen verschickt werden sollten.

Die Daten und Fakten sind bei dieser Serie von Drogen-Funden fast schwindelerregend: Mehr als 170 Kilogramm Rauschgift wurden sichergestellt. Der Wert der heißen Ware: mehr als 2,8 Millionen Euro!

Flughafen Köln/Bonn: Drogen im Wert von 2,8 Millionen Euro sichergestellt

Aus den sichergestellten Paketen wurden unter anderem fast 64 Kilogramm Marihuana, mehr als 21 Kilogramm Ketamin, fast 14 Kilogramm Haschisch und rund 50.000 Ecstasy-Tabletten aus dem Verkehr gezogen.

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Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln, sagt zu dem Mega-Fund: „Dass wir mittlerweile jede Nacht Drogen in Paketsendungen finden, überrascht uns nicht mehr. Aber fast 100 Pakete mit rund 170 Kilogramm in nur einer Woche sind schon bemerkenswert. Allein in der Nacht vom 17. auf den 18. September gingen uns 24 Drogensendungen ins Netz. Der Straßenverkaufswert beträgt mehr als 2,8 Millionen Euro.“

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Die Pakete wurden vom Zoll im Zuge der Bekämpfung des internationalen Rauschgiftschmuggels kontrolliert. Wie versuchen die Drogenschmuggler dabei, ihre Drogen zu verstecken?

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„Während das fast ausschließlich aus den USA kommende Marihuana meist als Bekleidung, Dekorationsartikel oder auch Spielzeug deklariert wird und dann szenetypisch mehrfach eingetütet und vakuumiert in den Paketen liegt, werden harte Drogen oft sehr viel aufwändiger getarnt oder versteckt“, sagt Pressesprecher Ahland.

Er ergänzt: „Dieses Mal war das Ketamin als Badesalz getarnt oder in Kerzen versteckt und in zahlreichen Sitzkissen war kiloweise Haschisch eingenäht.“ Die weiterführenden Ermittlungen leitet nun das Zollfahndungsamt Essen.