Ein großer Brand am Flughafen Köln/Bonn und viele Verletzte: Um für dieses Schreckens-Szenario vorbereitet zu sein, hat der Flughafen zusammen mit dutzenden Einsatzkräften eine realistische Notfallübung durchgeführt.
Horror am Flughafen Köln/BonnFlieger in Flammen – Einsatzkräfte probten Ernstfall
Köln. Ein Flugzeug rollt aufgrund eines technischen Versagens in ein Terminal des Flughafens Köln/Bonn, bei dem Aufprall tritt Kerosin aus, es kommt zu einem Brand und vielen verletzten Personen – ein Horror-Szenario.
Um für den Ernstfall gewappnet zu sein, probte der Flughafen am Samstagmorgen (6. November 2021) zusammen mit Feuerwehr- und Polizeikräften dieses Gefahrenszenario.
Flughafen Köln/Bonn: Über 200 Personen proben Horror-Szenario
Bei der Simulation des tragischen Unglücks waren insgesamt über 200 Personen beteiligt, darunter unter anderem 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr Köln, 35 Polizeibeamten und 54 Komparsen. Flughäfen sind laut der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) dazu verpflichtet, alle zwei Jahre eine derart umfangreiche Notfallübung durchzuführen.
„Ziel der ICAO-Notfallübung war, die vorgeplanten Prozesse des Notfall-Managements für derartige Krisenfälle zu überprüfen. Es ist wichtig, dass unsere Einsatzkräfte unter möglichst realistischen Bedingungen verschiedene Krisenszenarien proben können. Die Abläufe der Übung werden anschließend ausgewertet“, sagt Johan Vanneste, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Köln/Bonn GmbH.
In dem Horror-Szenario wurden durch den Brand sowohl im Flugzeug, als auch in der Abfertigungshalle mehrere Personen in unterschiedlichen Schwergraden verletzt. Diese galt es für die Einsatzkräfte zu retten. Es entstanden spektakuläre Bilder auf dem Flughafengelände, die zum Glück noch nicht im Ernstfall zu sehen waren. (nb)