An Ostersonntag haben zwei Beamte der Bundespolizei am Köln/Bonn Airport ihre eigene Heldengeschichte geschrieben. Ein Mann war leblos zusammengebrochen.
Köln/Bonn AirportDramatische Szenen am Flughafen: Mann (40) bricht plötzlich zusammen
Viel los derzeit am Flughafen Köln/Bonn. Der Airport erlebt in den Ferien Großkampftage, auch nach Ostern sind täglich mehrere zehntausend Menschen auf Reisen. Diese Szene jedoch sorgte für einen Schock: Ein 40-jähriger Mann brach plötzlich zusammen.
Die dramatischen Szenen spielten sich am Sonntagabend (31. März 2024) gegen 22.10 Uhr ab. Das Opfer, ein Mann aus dem Irak, schwebte zwischenzeitlich sogar in Lebensgefahr, soll aber von Einsatzkräften der Bundespolizei gerettet worden sein.
Mann verliert am Flughafen Köln/Bonn plötzlich das Bewusstsein
Aus noch unbekannten Gründen war der 40-Jährige zusammengebrochen. „Besonders heikel dabei war, dass diesen Umstand zunächst niemand bemerkt hatte, da dies im Eingangsbereich einer Drehtür der Abflugebene Ost im Terminal 2 geschehen war“, erklärt ein Sprecher der Bundespolizei am Dienstag (2. April). Zu diesem Zeitpunkt ist in dem Bereich mehr oder weniger nichts los.
Aber: Ein aufmerksamer Beamter der Einsatzleitstelle der Bundespolizei entdeckte über die Kameraüberwachung den regungslosen Mann und alarmierte sofort zwei Kollegen der Streife und einen Rettungswagen.
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Schon eine Minute später, um 22.12 Uhr, waren die beiden Einsatzkräfte vor Ort und leiteten sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen ein. Im Verlauf der ersten Behandlung wurde die Person kurzzeitig wieder ansprechbar, verlor jedoch daraufhin wieder das Bewusstsein.
Weil sich der Zustand des Mannes verschlechterte und er sich in Lebensgefahr befand, entschieden die Beamten, einen Defibrillator (Stromstöße ans Herz) einzusetzen.
„Die um 22.22 Uhr eintreffenden Rettungssanitäter entschieden aufgrund des bedrohlichen Zustandes des Mannes, nicht auf den Notarzt zu warten, sondern ihn direkt ins Krankenhaus Köln-Porz einzuliefern“, so der Sprecher der Bundespolizei weiter.
Später gab es aus der Porzer Klinik zumindest leichte Entwarnung: Lebensgefahr soll bei dem 40-jährigen Mann nicht mehr bestehen.