Fluggäste brauchten am Montag starke Nerven, bevor sie ihren Flieger am Flughafen Köln/Bonn betreten konnten. Vor der Sicherheitskontrolle bildete sich eine Schlange von mehreren hundert Metern.
Flughafen Köln/BonnChaotische Zustände: Fluggäste harren in Mega-Schlange aus
Schlimmer kann ein Urlaub wohl kaum beginnen: Am Flughafen Köln/Bonn hat sich am Montag (23. Mai 2022) eine riesengroße Schlange vor der Sicherheitskontrolle gebildet.
Die Fluggäste mussten mehrere Stunden ausharren, die Flieger verspäteten sich merklich – es herrschte totales Chaos. Laut eines Berichts von RTL lagen diese Zustände einmal mehr am fehlenden Sicherheitspersonal am Kölner Flughafen.
Flughafen Köln/Bonn: Fluggäste sollen mehrere Stunden Zeit einplanen
Bereits am vergangenen Wochenende habe sich die Situation verschärft, zum Beginn der neuen Woche brach dann endgültig das Chaos aus. Laut Augenzeugen soll die Schlange am Kölner Flughafen mehrere hundert Meter lang gewesen sein. „Horror, das ist total krass“, zitiert RTL einen Fluggast, der sich mittendrin befand.
Und wie reagiert der Flughafen Köln/Bonn selbst? Mit einem Satz, der die vielen Urlauber und Urlauberinnen wohl zur Weißglut treiben könnte: „Sie können zu einem reibungslosen Ablauf beitragen, indem Sie sich vorbereiten und etwas mehr Zeit als gewöhnlich einplanen.“ So weit, so gut, wären die Fluggäste nicht sowieso schon angehalten worden, ganze zweieinhalb Stunden für die Sicherheitskontrolle einzuplanen. Dazu kommt dann auch noch die Wartezeit beim Check-in.
Verdi zum Chaos am Flughafen Köln/Bonn: „Peinlich für den Staat“
Für Özay Tarim, Mitglied der Gewerkschaft Verdi, eine unzumutbare Situation: „Am Freitag mussten sogar Bundespolizisten und Bundespolizistinnen in der Fluggastkontrolle mit anpacken. Peinlich für den Staat! Wir haben es bereits im Sommer 2021 gemeinsam mit unseren Verdi-Betriebsräten öffentlich vorausgesagt – wir brauchen mehr Sicherheitskräfte!“
Wie sich die Situation in der Sommerhochzeit am Kölner Flughafen darstellt, bleibt abzuwarten – für die Urlauber und Urlauberinnen sollte eine schnelle Lösung gefunden werden. (nb)