Wie lange das Zählen wohl gedauert hat? Die Bundespolizei hat bei einer Kontrolle bei der Einreise im Flughafen Köln/Bonn einen großen Betrag eingetrieben. Ein Reisender hatte das Geld für eine ausstehende Geldstrafe aber dabei – der Betrag ist außergewöhnlich.

Als ein 33-jähriger Mann am Abend des 12. September aus Istanbul am Flughafen Köln/Bonn anreiste, ahnte er wohl noch nicht, was ihm bevorstehen würde.

Flughafen Köln/Bonn: Reisender begleicht ausstehende Geldstrafe bei Einreise

Bei der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle erkannten die eingesetzten Einsatzkräfte der Bundespolizei, dass gegen den Mann eine Ausschreibung zur Strafvollstreckung zwecks Vermögensabschöpfung der Staatsanwaltschaft Wuppertal aus dem Jahr 2023 bestand.

Er hatte eine Geldstrafe aus einem Betrugsverfahren nicht komplett bezahlt. Bei dem Geldbetrag handelt es sich um den Restbetrag einer ursprünglichen Einziehungsentscheidung, wie es im Behördensprech heißt.

Übrig waren demnach noch 11.860 Euro plus 322 Euro Verfahrenskosten. Der Reisende gab auf Nachfrage an, insgesamt etwa 17.100 Euro mit sich zu führen. Die geforderte Gesamtsumme von insgesamt 12.182 Euro hat er vor Ort beglichen und ihm wurde die Weiterreise gestattet.

Laut Bundespolizei ein nicht alltäglicher Geldbetrag, den es durch die Beamtinnen und Beamten zu zählen gab.