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Lange Schlangen im Flughafen Köln/BonnChaos dauert an – Landespolizei muss aushelfen

Das Foto zeigt ein Polizeifahrzeug der Landespolizei am 8. Juli 2022 vor dem Flughafen Köln/Bonn.

Auch in der dritten Ferienwoche herrscht weiterhin Chaos am Flughafen Köln/Bonn. Das Foto zeigt ein Polizeifahrzeug der Landespolizei am 8. Juli 2022 vor dem Flughafen Köln/Bonn.

Das Flughafenchaos nimmt auch nach drei Wochen Sommerferien einfach kein Ende. Jetzt bittet sogar die Bundespolizei um Hilfe.

Auch am dritten Ferienwochenende haben Urlauber und Urlauberinnen an den Flughäfen in Nordrhein-Westfalen lange Wartezeiten in Kauf nehmen müssen.

Bereits am Freitagmorgen (8. Juli 2022) bildeten sich am Airport Köln/Bonn lange Schlangen bei den Sicherheitskontrollen, die bis vor das Flughafengebäude ins Freie reichten. Auch in Düsseldorf stauten sich am Freitag die Passagiere.

Das Chaos an den Flughäfen in NRW bleibt bestehen

Am Samstag (9. Juli 2022) und Sonntag (10. Juli 2022) sei wegen des Personalmangels weiterhin mit längeren Wartezeiten zu rechnen, sagte ein Sprecher des Düsseldorfer Flughafens.

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Um rechtzeitig am Flieger zu sein, waren viele Urlauber und Urlauberinnen am Freitag (8. Juli 2022) nach ihren Angaben bis zu acht Stunden früher zum Flughafen gekommen. Dieses „neue Phänomen“ mache die Lage noch unübersichtlicher, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Die Passagiere sollten auch darauf achten, nur Erlaubtes im Handgepäck zu haben.

Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtet, war die Situation am Freitag im Flughafen Köln/Bonn sogar so schlimm, dass die Bundespolizei die Landespolizei um Unterstützung bitten musste. Carsten Rust, Sprecher der Polizei Köln, bestätigte: „Man hat uns daher um Amtshilfe gebeten.“

Das Foto vom 8. Juli 2022 zeigt einen Landespolizisten am Flughafen Köln/Bonn.

Die Landespolizei NRW musste am Flughafen Köln/Bonn aufgrund des aktuellen Chaos aushelfen. Das Foto vom 8. Juli 2022 zeigt einen Polizisten am Flughafen vor Ort.

Trotzdem: „Man kann doch jetzt nicht den Fluggästen die Schuld zuschieben, wenn man nicht rechtzeitig Personal eingestellt hat“, sagte Verdi-Gewerkschaftssekretär Özay Tarim am Freitag (8. Juli 2022).

Die Urlauber und Urlauberinnen seien dazu aufgerufen worden, früher zu den Flughäfen zu kommen, um zu vermeiden, dass der Flug verpasst wird.

An diesem Samstag (9. Juli 2022) erwartet er zum „Bettenwechsel“ erneut lange Schlangen. Die Situation sei auch für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen belastend. Der Krankenstand liege beim Sicherheitspersonal aktuell bei rund 20 Prozent, so Tarim.

Zum dritten Ferienwochenende erwartet der Flughafen Düsseldorf rund 179.000 Fluggäste. Der Airport Köln/Bonn rechnet mit rund 108.000 Passagieren. (dpa/kvk)