Hochwasser in KölnRheinpegel steigt weiter über sieben Meter – Behörden geben aber Entwarnung

Die Baustelle am Kölner Pegel

Die Baustelle am Kölner Pegel ist derzeit vom Hochwasser nicht gefährdet. Das Foto wurde am 13. Dezember 2023 aufgenommen und zeigt einen Pegelstand von 6,39 Meter.

Der Rheinpegel in Köln sinkt wieder. Behörden haben am Wochenende Entwarnung vor dem Hochwasser gegeben.

Der Rhein zieht sich wieder zurück. An diesem Wochenende hat der Pegel seinen Scheitelpunkt erreicht. So erfolgte bereits am Samstag (16. Dezember) auch die Entwarnung.

Am Dienstagmorgen (12. Dezember 2023) war die erste Hochwassermarke von 6,20 Metern erreicht worden. Die Kölner Stadtentwässerungsbetriebe (StEB) meldeten am Sonntagnachmittag (17. Dezember) einen Pegelstand von 7,17 Meter.

Hochwasser in Köln: „Steigender Wasserstand noch bis Ende der Woche“

Seit Dienstagmorgen und auch am Sonntag gilt noch die Hochwassermarke I, bei der Schiffe bei geringerem Tempo in der Mitte des Rheines fahren müssen.

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Mit sinkendem Pegel werden die Maßnahmen nach und nach wieder heruntergefahren.

Wegen Überflutungsgefahr war der Parkplatz an der Bastei am Rheinufer gesperrt worden. Der Campingplatz in Rodenkirchen musste geräumt werden. Schiffe durften flussabwärts nur noch 20 Kilometer pro Stunde schnell fahren.

Nachdem am Mittwochvormittag in Rodenkirchen das Hubtor geschlossen worden war, wurden am Freitag weitere Sicherheitsmaßnahmen getroffen, um den Kölner Stadtteil vor dem Hochwasser zu schützen.

Auf der Uferstraße stand bereits das Wasser. Angrenzende Wohnhäuser wurden durch mobilen Hochwasserschutzwänden geschützt.

Zweite Hochwassermarke wird in Köln nicht erreicht

Bei 8,30 Metern ist die zweite Hochwassermarke erreicht. Dann würde der Rhein für den Schiffsverkehr gesperrt. Von einem Verbot der Rheinschifffahrt mit der Hochwassermarke II waren und sind die Pegelstände aber landesweit weit entfernt.

Der Deutschem Wetterdienst (DWD) hatte schon in der Woche vorhergesagt, dass sich die Wetterlage am Wochenende beruhigen werde. Mit dem Erreichen des Scheitelpunkts werde der Rheinpegel langsam wieder sinken.