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Alles begann mit der „Höhle der Löwen“Tamara ist Kölns 1. Bonbon-Macherin

von Bastian Ebel  (bas)

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Beim EXPRESS-Besuch steht Tamara (23) schon in der Küche.

KölnKöln – Wo einst die Heinzelmännchen der Sage nach in der Altstadt schufteten, da geht es heute in einer kleinen Gasse im Schatten von Groß St. Martin nicht weniger emsig zu. Hereinspaziert ins „Kamellebüdchen“ – Kölns erster Bonbonmanufaktur.

Zu Besuch bei den Bonbon-Machern

Beim EXPRESS-Besuch steht Tamara (23) schon in der Küche, hat die streng geheime Mischung aus Zucker, Glukose und Wasser bereits angerührt. „Das Ganze muss jetzt auf 160 Grad erhitzt werden und eine Zeit lang köcheln, bis es eine Masse ergibt“, erklärt die gelernte Bonbon-Macherin.

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Der fertige Zuckerteig wird um einen Haken geschwungen, damit er geschmeidig wird.  

Kamelle! Ziehen die süßen Sünden bei dem Überangebot der Lebensmittel-Industrie überhaupt noch? Kanika Kaltenberg (30) und Stephan Löhr (30) müssen es wissen: Seit zwei Jahren führen sie das kleine Geschäft auf dem Rothenberg.

Alles zum Thema Weihnachtsmarkt

„Wir beliefern Supermärkte, Firmen fragen nach und ganz aktuell arbeiten wir schon mit Hochdruck am Weihnachtsmarkt.“

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So werden es Bonbons: Die getrockneten harten Zuckerstangen werden  abgetrennt.  

Der Kniff

Mit geschicktem Rollen der Zuckermasse kann das Kamelle-Büdchen nahezu jedes Bonbon mit einem Logo versehen. „Ich liebe Köln“ geht genauso wie der FC, der Dom und natürlich das EXPRESS-Logo.

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Das Kamellebüdchen in der Altstadt liegt im Schatten von Groß St. Martin.   

Doch bevor es so weit ist, muss Bonbon-Macherin Tamara erst einmal die geköchelte Masse drehen. „Acht Kilo, das geht auf die Arme“, sagt sie während sie den Zuckerteig wie eine Schlinge geschmeidig um einen Haken wickelt.Und nach dem Trocknen? „Ziehe ich die Masse so weit auseinander, dass Röhren entstehen. Diese werden dann klein geschnitten und fertig ist das Bonbon.“

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Süßes  Vergnügen: In der Bonbonmanufaktur können auch Lollis hergestellt werden. 

Handgemachte Leckereien – mit diesem Konzept scheinen Kanika Kaltenberg und Stephan Löhr voll im Trend zu liegen: Bekanntgemacht hat sie die VOX-Sendung „Höhle der Löwen“.

Vom Kindergeburtstag bis zum Junggesellenabschied

„Wir machen das Ganze ja auch ein wenig zum Event“, erklären die Geschäftsführer. Denn: Vom Kindergeburtstag bis zum Junggesellenabschied oder einer Firmen-Feier kann im Kamellebüdchen jeder sein Glück versuchen und Workshops buchen.

Auch EXPRESS legt beim Ortstermin Hand an - und zaubert aus der Zuckermasse einen süßen Lolli mit Logo. Dennoch: Haben die Besitzer nicht Angst, dass die Gesundheitswelle Kunden abschreckt, die auf das Hüftgold verzichten wollen? „Man muss sich auch mal etwas gönnen“, sagt Stephan.

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„I love Köln“: In die Bonbons kann nahezu jeder Schriftzug oder jedes Logo integriert werden. 

„Ohne Sünden wäre das Leben doch nur halb so schön.“ Sagt es und packt mit an – die nächsten „Merry Christmas“-Bonbons warten darauf, verpackt zu werden.

Denn auf dem Weihnachtsmarkt am Dom werden sie auch dieses Jahr vertreten sein. Kölns süßestes Start-up startet durch – anscheinend mit großem Erfolg.

Alles begann mit der „Höhle der Löwen“

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Kaltenberg und Löhr in der VOX -Sendung. 

Im August 2014 hatten Kanika Kaltenberg und Stephan Löhr ihren großen Auftritt bei der TV-Show „Höhle der Löwen: In der VOX-Sendung geht es darum, dass junge Unternehmen ihre Geschäftsidee vorstellen und sich dann den Zuschlag von eines Investor sichern.

Ihre Idee, Partys und andere Anlässe mit Süßigkeiten zu bestücken, bekam damals viel Lob. Aber: „Kein Investor wollte etwas dazutun“, erzählen sie. Denn die einhellige Meinung der Kaufleute in der „Höhle der Löwen“: „Die beiden schaffen das auch alleine ohne Finanzspritze.“ Sie behielten recht.

(exfo)