Seit 2012 wurde er gesucht, zwölf Jahre befand er sich auf der Flucht – am Freitag (10. Mai 2024) endete diese jahrelange Flucht vor der Justiz eines 38-jährigen Mannes jedoch bei einem Einbruch in Köln auf frischer Tat.

Die Gründe, warum der 38-Jährige seit vielen Jahren wegen eines europäischen Haftbefehls gesucht wurde, sind schwerwiegend.

Intensivtäter in Köln gefasst – zwölf Jahre auf der Flucht

Dem Mann wird unter anderem zur Last gelegt, dass er im Jahr 2010 während eines Einbruchs im Saarbrücker Stadtteil Burbach sein schlafendes Opfer mit einer Glaskaraffe schwer im Gesicht und dem gesamten Kopfbereich verletzt haben soll.

Die im Schlaf nichtsahnende Person trug damals eine offene Schädelfraktur, komplexe Gesichtsverletzungen sowie Verletzungen an den Augen davon. Darüber hinaus wurde dem Opfer bei der Tat ein Fingerglied abgetrennt.

Des Weiteren werden dem beschuldigten 38-Jährigen weitere Einbruchsdiebstähle im gesamten Bundesgebiet vorgeworfen. Er wurde unter anderem in den Städten Saarbrücken und Neuwied per Haftbefehl gesucht.

Laut Informationen der Polizei setzte sich der Mann während seiner Flucht nach Serbien ab und verschwand zunächst längerfristig von der Bildfläche.

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Im Zuge intensiver Fahndungsmaßnahmen gelang es den Zielfahnderinnen und Zielfahndern der saarländischen Polizei in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Saarbrücken letztendlich, den gesuchten Mann in der vergangenen Woche in Köln zu lokalisieren. Das teilte die Behörde am Montag (13. Mai 2024) mit.

Während des Zugriffs war der 38-Jährige im Begriff, einen weiteren Einbruch auszuüben und wurde daraufhin auf frischer Tat gefasst. Er wurde in die Justizvollzugsanstalt in Köln verbracht. Ihn erwartet nun eine Überstellung in die JVA in Saarbrücken.