„Bares für Rares“-StarKult-Trödler erlebt seine Karnevals-Feuertaufe – jetzt will er auf Mädchensitzungen

Walter Lehnertz als Karnevalssänger auf der Bühne.

Bei seiner Premiere als Karnevalssänger bei den Fidelen Zunftbrüdern gab „80-Euro-Waldi“ am Freitagabend (8. November 2024) alles.

„80-Euro-Waldi“ aus der ZDF-Kultsendung „Bares für Rares“ hat seine Premiere im Kölner Karneval gefeiert. Nun will der TV-Star häufiger auftreten – am liebsten auf Mädchensitzungen.

Die Fidelen Zunftbrüder sind immer für eine Überraschung auf ihren Veranstaltungen zu haben. So auch bei der Sessionseröffnung am Freitagabend (8. November 2024) in der Brauwelt in Kalk. Zunftbrüder-Präsident Theo Schäfges konnte den „80-Euro-Waldi“ aus der ZDF-Kultsendung „Bares für Rares“ präsentieren.

Seit neuestem hat Walter Lehnertz (57) seine Leidenschaft für den Karneval entdeckt, nicht zuletzt durch seine Freundschaft zum verstorbenen Hans Süper. „Mit Hans war ich oft beim Angeln“, erzählte Waldi im EXPRESS.de-Gespräch.

„80-Euro-Waldi“ will dauerhaft im Karneval auftreten

Bereits in der vergangenen Session durfte „Waldi“ als Gast auf dem Wagen der Fidelen Zunftbrüder im Rosenmontagszug mitfahren. „Wenn du durch die Severinstorburg fährst und alle Jecken schreien – das war einfach gigantisch“, schwärmt der Fernsehstar. „Für mich war es eine ganz besondere Ehre, als kleiner dicker Eifeler das auf dem Wagen erleben zu dürfen.“

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Nach dem überwältigenden Erlebnis und dem durchschlagenden Start als Sänger mit einer eigenen Version von „Bodo Ballermann“, natürlich mit Erlaubnis des Original-Sängers Udo Lindenberg und nur „für einen guten Zweck“, folgte jetzt die Premiere von „Waldis“ erstem Karnevalssong „Margherita“ bei den Fidelen Zunftbrüdern.

Wo die Reise nach der gelungenen Premiere hingeht, verrät „80-Euro-Waldi“ im Gespräch. „Normalerweise kann ich ja mit meiner Schwaderei punkten, aber heute musste ich liefern“, sagte Lehnertz. „Ich habe nach den Dreharbeiten extra noch geübt.“

Jetzt träumt „Waldi“ unter anderem von Auftritten bei Mädchensitzungen. Allerdings: Mit nur einem Song kommt man nicht weit. Deshalb ist der Song „Humba Robert“ bereits in der Mache. „Wenn das immer noch nicht reicht, gehe ich in den Saal und verteile Küsschen. Außerdem habe ich die härtesten Schenkel der Eifel, da werden Kuschelfotos gemacht. Das wird bestimmt klasse – als Hahn im Hühnerstall.“

Theo Schäfges mit „80-Euro-Waldi“.

Der Präsident der Fidelen Zunftbrüder Theo Schäfges (r.) freut sich über „80-Euro-Waldi“, der ab sofort zahlendes Mitglied der Gesellschaft ist.

Bei so viel Einsatz ist es auch nicht schlimm, wenn ein Ton mal nicht ganz so perfekt gelingt. „Beim Karneval sind wir alle gleich. Ob du da ein Tönchen rauf oder runter singst, ist doch egal. Für mich ist die Hauptsache, dass die Leute Spaß haben. Ich bin zwar nicht die Granate unter den Sänger, aber zusammen mit meiner Schwaderei funktioniert es wunderbar. Ich werde natürlich auch weiter üben, Gesangsunterricht brauche ich aber nicht zu nehmen, das wäre verschwendetes Geld. Schließlich soll es authentisch bleiben.“

Mit seiner Frau Sonja wurde „Waldi“ am Freitag direkt neues Mitglied bei den Fidelen Zunftbrüdern. Musikalisch abgerundet wurde der Abend mit dem Auftritt der Rumtreiber. Zum krönenden Abschluss präsentierte Torben Klein unter anderem seinen neuen Sessionstitel „Alle Wege führ’n zum Dom“.