Das Kölner Dreigestirn hat dem KEC einen Besuch abgestattet. Die Haie überreichten ein paar getragene Ausrüstungsgegenstände für eine Auktion, mit der das Trifolium Spenden für den guten Zweck sammelt.
Dreigestirn beim KECPrinz kehrt zu seinen Haie-Wurzeln zurück – Spieler stiften für Versteigerung
Sascha I. juckte es in den Fingern. Als KEC-Kapitän Moritz Müller das Eis in der Kölnarena 2 betrat, wollte der Kölner Karnevalsprinz auch mal sein Können zeigen und feuerte ein paar Pucks Richtung Tor ab.
Schließlich hat Sascha Klupsch bei den Junghaien über neun Jahre das Eishockeyspielen erlernt. „Erst an der Lentstraße, dann hier. Mit dem Kabinengeruch bin ich groß geworden“, sagte er zu EXPRESS.de.
Dreigestirn: Prinz Sascha I. spielte über neun Jahre für die Junghaie
Am Samstag (13. Januar 2024) stattete er mit Bauer Werner und Jungfrau Frieda dem Eishockey-Erstligisten einen Besuch ab. Dabei wollte das Trifolium aber nicht nur zum Sieg am Abend zuvor in Bremerhaven gratulieren und die Prinzenspange verteilen. In der aktuellen Session unterstützen Kölns Ober-Jecke den Verein „Kleine Hilfe Köln“, indem sie Spenden bei ihren Auftritten sammeln.
Der KEC stellte Trikot, Helm und Schläger des Kapitän-Trios zur Verfügung. Müller überreichte diese mit seinen Assistenten Brady Austin und David McIntyre. Die Versteigerung startet am Sonntag um 20 Uhr und läuft zehn Tage unter www.ebay.de/usr/koelner.dreigestirn2024. „Ich freue mich sehr, dass wir ‚Kleine Hilfe‘ in dieser Session finanziell unterstützen und Aufmerksamkeit für die wichtige Arbeit schaffen können“, sagte der Prinz.
Die „Kleine Hilfe“ hilft Menschen in und um Köln durch ein großes Netzwerk schnell und unkompliziert, sei es bei einem Umzug, bei einem neuen Laptop oder einem Herd. „Sie helfen schnell und sind für jeden da. Davon können wir uns sicherlich alle eine Scheibe abschneiden“.
Am Rande der Übergabe plauderten Müller und Sascha I. angeregt über die Session. „Ich habe noch nie das Dreigestirn persönlich kennengelernt“, sagte der KEC-Kapitän. „In 21 Jahren konnte ich noch nicht einmal an unserer Karnevalssitzung teilnehmen. Aber ich bin mal im Rosenmontagszug mitgefahren. Das war ein Highlight. Nun möchte ich noch einmal zu Fuß mitgehen“.
Der Prinz berichtete über seine Anfänge beim KEC mit Spielern wie Leon Draisaitl, Frederik und Dominik Tiffels oder Hannibal Weitzmann, mit denen er gespielt hat, ehe es für ihn zum EHC Troisdorf Dynamite ging. „Ich wollte immer entweder in die NHL oder Prinz Karneval werden. Das eine Ziel habe ich erreicht. Und ich muss sagen: Es ist besser als erwartet“.
Dass sein Ex-Klub das Trifolium für die gute Sache unterstützt, freute Sascha Klupsch besonders. „Für mich ist das eine große Ehre, dass die Spieler so tolle Gegenstände stiften. Jetzt müssen die Jecken nur noch möglichst hohe Summen bieten, damit viel für den guten Zweck zusammenkommt“.