Sascha Zöller ist als „Cyber-Zölli“ im Sat.1-Frühstücksfernsehen zu sehen. Neben seiner Leidenschaft für die neusten Techniktrends lebt er aber auch für den Kölner Karneval, wie er im EXPRESS.de-Interview erzählt.
„Gibt nichts Schöneres“Viele kennen ihn aus dem TV: Im Kölner Karneval erhält „Cyber-Zölli“ eine neue Rolle
Vielen Fernsehzuschauerinnen und -zuschauern ist er als „Cyber-Zölli“ aus dem Sat.1-Frühstücksfernsehen bekannt. Der Kölner Sascha Zöller präsentiert in der Show regelmäßig die neuesten Techniktrends.
Doch neben der Affinität zu den neuesten Gadgets hat er auch noch eine andere große Leidenschaft: und zwar den Kölner Karneval. Seit dieser Session schlüpft er dazu in eine neue Rolle, in der er sein Technik-Wissen und die Liebe zum Fastelovend perfekt vereinen kann.
Kölscher „Cyber-Zölli“: „Karneval ist jetzt auch online“
Sascha Zöller ist seit 1999 Mitglied bei der Kölnischen Karnevalsgesellschaft von 1945. Für den Verein ist er in dieser Session erstmals auch als rasender Reporter unterwegs und bespielt die Kanäle in den sozialen Medien mit Eindrücken von Sitzungen und Veranstaltungen.
„Der Karneval ist jetzt auch online“, sagt er gegenüber EXPRESS.de. Doch wie meint „Cyber-Zölli“ das genau? „Fast 1.000 Tage konnten wir keinen Karneval feiern, wie es unserem vaterstädtischen Brauchtum entspricht. Ob in den Sälen, in den Kneipen oder online. Die Menschen sehnen sich danach. Wir sollten die Verantwortung übernehmen, dieses Gefühl online in die Herzen derer zu bringen, die online feiern wollen.“
Nehmen Sie hier gerne an unserer Umfrage teil:
Der Karneval finde in den Herzen der Menschen statt, wie er sagt. Aus verschiedenen Gründen falle es den Menschen immer schwerer, die jecken Tage zu erleben. „Deshalb sollten wir auch über die sozialen Medien ein Stück Karneval zu den Menschen bringen“, sagt Zöller im Interview mit EXPRESS.de.
Karneval und Frühstücksfernsehen – an Rosenmontag gibt es nur eine Wahl
Er selbst hat mit dem Kölner Karneval eine ganz besondere, persönliche Verbindung. „Mein verstorbener Onkel war Hans Rudolph Knipp, der über 800 Lieder für den Kölner Karneval komponiert und getextet hat. Unter anderem für die Black Fööss und Vicky Junggeburth. Karneval ist also ein Teil meines Lebens und wird es immer bleiben. Ich freue mich jedes Jahr darauf.“
Aus der Feder des legendären Knipps stammen unter anderem kölsche Klassiker wie „Mer losse d’r Dom en Kölle“, „Mir schenke dä Ahl e paar Blömcher“ oder „Unsere Stammbaum“. Die Leidenschaft für den Karneval liegt „Cyber-Zölli“ also praktisch im Blut.
„Ganz besonders freue ich mich auf den Rosenmontag. Das Highlight für mich ist, dass ich dort seit über 25 Jahren als Kamellejunge mitlaufen darf. Etwas Schöneres gibt es nicht“, sagt er gegenüber EXPRESS.de. Dafür seien schon viele wichtige berufliche Termine verschoben worden, wie er mit einem Lächeln im Gesicht erzählt.
Auch im Frühstücksfernsehen ist er an diesem Tag ganz sicher nicht zu sehen – aber für die neuesten Techniktrends hat der kölsche „Cyber-Zölli“ nach den jecken Tagen ja auch noch genug Zeit.