Alle Nachrichten zur Kölner Karnevals-Session 2025 in Kürze. EXPRESS.de hält die Jecken in diesem Ticker mit den wichtigsten Informationen auf dem Laufenden.
Jecke Ecke bei EXPRESS.deVom Karnevals- in den Weihnachtsmodus: Top-Band eröffnet Nikolausdorf
Auf geht’s in die Karnevals-Session 2025. Das neue Motto „FasteLOVEnd – Wenn Dräum widder blöhe“ erinnert stark an die Flower-Power-Zeit der 60er und 70er Jahre, die für „Peace, Love and Happiness“ stand. Nach einer friedlichen Welt, nach Glück und Unbeschwertheit sehnen sich viele Menschen.
Der Karneval kann weder Krisen beenden noch Frieden schaffen. „Aber er spendet in schweren Zeiten Trost, Freude, Gemeinschaft und auch ein bisschen Hoffnung“, sagt Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval.
Jecke Ecke: Alle Nachrichten zur Karnevals-Session 2025
Die Session ist deutlich länger als die vergangene. Erst am 5. März 2025 ist an Aschermittwoch alles wieder vorbei. Bis dahin gibt es zahlreiche Sitzungen, Termine und jecke Nachrichten aus Vereinen und Veedeln.
EXPRESS.de wird an dieser Stelle alle auf dem Laufenden halten.
Nach Sessionsstart: Höhner beginnen nun ihre Weihnachts-Tour
Nach dem Sessionsstart mit tausenden von ausgelassen feiernden Jecken, folgt für viele Bands die besinnliche Zeit. Einen ersten Vorgeschmack erlebten die Besucherinnen und Besucher des Weihnachtsmarktes am Rudolfplatz. Auf der Bühne im Nikolausdorf machten die Höhner den Auftakt zum diesjährigen Bühnenprogramm. „Was für eine joode Stimmung“, schwärmte Frontmann Patrick Lück nach dem Auftritt. „Direkt unter der historischen Hahnentorburg zu stehen und zu singen, war schon etwas ganz Besonderes für uns. Ich habe jetzt noch Gänsehaut.“
Nach der besinnlichen Einstimmung stehen nun Proben für die Band an. Patrick Lück: „Ab dem 29. November sind wir mit unserer traditionellen ‚Höhner Weihnacht‘ wieder auf Tour. Wir freuen uns schon total darauf, zusammen mit unseren Fans die Festzeit auf Höhner-Art zu begrüßen.“ Insgesamt 21 Konzerte stehen im Terminkalender. Den Abschluss ihrer Weihnachtstour feiern die Höhner natürlich im Kölner Maritim-Hotel, und das gleich an zwei Abenden (21. und 22. Dezember 2024). Patrick Lück: „Wer Lust hat, mit uns einen stimmungsvollen Abend zu verleben – es gibt noch ein paar Tickets.“
Heimspiel für das Dreigestirn bei der StattGarde Colonia Ahoj
Zum 20. Mal veranstaltete die StattGarde Colonia Ahoj ihr legendäres Captains Dinner im Tanzbrunnen. Mit der gesamten Crew begrüßte Kapitän und Präsident Dieter Hellermann die 1000 Gäste. Traditionell eröffnete die Opening-Gruppe, die sich ausschließlich aus eigenen Vereinsmitgliedern zusammensetzt, das Bühnenprogramm.
Während unter anderem die Räuber, Kasalla und Auerbach für echt kölsche Stimmung sorgten, begeisterte als Stargast des Abends Schlagersängerin Claudia Jung. Die gebürtige Rheinländerin ist bekannt für Songs mit großen Gefühlen. Vor der imposanten Traumschiff-Kulisse präsentierte die charismatische Sängerin unter anderem Lieder aus ihrem neuen Album „3fach Jung“, das im April anlässlich ihres 60. Geburtstages erschienen ist.
Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der Auftritt des designierten Kölner Dreigestirns. Für Prinz René (Klöver), Bauer Sascha (Samm) und Jungfrau Marlis (Hendrik Ermen) war es ein Vorgeschmack auf das, was alles passiert, wenn sie als Dreigestirn bei ihren eigenen Veranstaltungen auf der Bühne stehen werden.
Kölsche Grielächer haben einen neuen Präsidenten
Die traditionelle „11. im 11.“-Feier der Kölschen Grielächer stand ganz im Zeichen des neuen Präsidenten der Gesellschaft. Zu den Klängen der Fidele Kölsche zog Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn mit auf die Bühne im Saal Heumarkt im Maritim Hotel.
In seiner Rede erinnerte Kuckelkorn an Rudi Schetzke, der bis zu seinem Tod im Mai 21 Jahre die Geschicke des Vereins als Präsident leitete. Als neuen Präsidenten führte der Festkomitee-Präsident Udo Schaaf feierlich in sein Amt ein.
Als verdiente Mitglieder wurden unter anderem Bernd Krömpke für 40 Jahre und Jürgen Vahlenkamp für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. Für jede Menge Lacher sorgte Klaus und Willi.
Premiere für Präsident: Altstädter segnen Kerze und Getränke-Lkw
Die Altstädter feierten wieder ihre traditionelle Regimentsmesse im Kölner Dom. Gehalten wurde der Gottesdienst von Stadt- und Domdechant Monsignore Robert Kleine, der auch der „Feldhillije“ des Traditionskorps ist. Als sehr besonders empfand der neue Präsident Björn Braun den Moment, als er die Kerze der Altstädter am Altar des Doms entzündete.
Im Anschluss an die Messe segnete Robert Kleine einen in den Vereinsfarben der Altstädter gestalteten Lkw. Ein überdimensionaler Altstädter im Helm (Stefan Berling) ziert die Seiten des Aufliegers, flankiert vom Altstädter-Schriftzug, natürlich sind im Hintergrund auch ein paar Kisten Kölsch zu sehen. Anschließend wurde im Gaffel am Dom musikalisch mit Björn Heuser und King Loui gefeiert.
Chevaliers von Cöln feiern 15. Geburtstag mit toller Spende
Kölns Charity-Verein die Chevaliers von Cöln feierten im Rahmen ihrer Kappen-Gala ihren 15. Geburtstag im Lindner-Hotel. Präsident Michael Schwarz-Harkämper konnte mit Stolz eine Spendenausschüttung in dieser Session von über 10.000 Euro verkünden. Die Spendengelder gehen an das Ronald McDonald House/Oase-Projekt und an das Obdachlosenprojekt „Little Jomes“.
Udo Marx, Mitglied des Festkomitees, überraschte den Präsidenten mit dem Verdienstorden in Silber. Ganz besonders freuten sich die Gäste über den Besuch des designierten Kölner Dreigestirns. Abgerundet wurde die Kappen-Gala musikalisch von Ken Reise alias Julie Voyage und den Jeck Street Boys.
KKV „Unger Uns“ spendet für Dom – Feuerwehreinsatz bei Party
Der KKV „Unger Uns“ nutzt seinen Sessionsstart stets dafür, um für den Erhalt des Kölner Doms zu sammeln. Im Rahmen der Veranstaltung wurde der neuen Vorsitzenden des Kölner Dombauvereins, Barbara Schock-Werner, eine Spende in Höhe von 10.000 Euro überreicht. Für Stimmung sorgten Kasalla, Scharmöör, Räuber, Domstürmer und Chanterella. Damit der Dom auch weiterhin instandgesetzt werden kann, verzichteten alle Künstler auf ihre Gagen. Als Dankeschön erhielten alle eine Einladung zu einer speziellen Dom-Führung.
Kurz vor dem Auftritt des Reiter-Korps Jan von Werth musste der Saal im Dorint an der Messe wegen einer Feuermeldung geräumt werden. Die Feuerwehr rückte mit mehreren Zügen sowie Krankenwagen an. Während die Brandursache gesucht wurde, stimmte das Reiter-Korps zusammen mit den Gästen vor dem Hotel Karnevalslieder an und lenkte die Gäste damit von dem Geschehen ab. Ursache für die Unterbrechung und den Feuerwehreinsatz war ein durchgeschmortes Kabel. Nach über einer halben Stunde konnten die Jecken in den Saal zurückkehren.
Blüm nach Krankenhaus-Aufenthalt wieder am Brings-Schlagzeug
Beim Sessionsstart mussten die Kölschrocker von Brings spontan improvisieren. Schlagzeuger Christian Blüm verbrachte den 11.11. wegen Kreislaufproblemen im Krankenhaus. Crew-Mitglied Dominik Schmidt, genannt „Schmitti“, half aus.
Doch jetzt ist die Band wieder komplett. Am Freitagabend krönten Brings die „Stippeföttcheparty“ der Prinzengarde Rot-Weiss Hürth. Um Mitternacht kam die Gruppe auf die Bühne, um ein 45-minütiges Programm zu spielen. „Christian ist wieder gesund“, jubelte Sänger Peter Brings und schaute glücklich zu seinem Schlagzeuger.
Kölsche Kippa Köpp verleihen erstmals besondere Medaille
Premiere bei den Kölschen Kippa Köpp. Zum ersten Mal wurde die Rosel-Rutkowsky-Medaille für ein besonderes Engagement gegen Judenhass und für ein gesellschaftliches Miteinander verliehen. Erster Preisträger war am Donnerstagabend (14. November) der Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, Christoph Kuckelkorn, der nicht nur für Toleranz und die gemeinschaftlichen Werte des Karnevals steht, sondern auch als Pate an der Wiege der Kölschen Kippa Köpp stand.
Namensgeberin Rosel Rutkowsky wurde am 1896 in Köln geboren, war bis 1933 eine bekannte Unterhaltungskünstlerin und trat im Karneval als rheinische Stimmungssängerin auf, ehe sie in die USA floh. „Sie war eine Jüdin und sie war eine Frau. Somit gehörte sie zu zwei Gruppen, die bis heute Minderheiten auf den Bühnen, in den Festsälen, in den Komitees, Elferräten und Bütten sind“, lautete die Begründung der Kippa Köpp.
Preisträger Kuckelkorn durfte sich vor zahlreichen Ehrengästen im Festsaal der Synagogengemeinde feiern lassen. „Natürlich gibt es auch im Karneval Antisemitismus. Aber wenn Menschen wie Christoph Kuckelkorn deutlich in ihren Vereinen klarmachen, was sie von Rassismus und Antisemitismus halten, dann ist das ein großer Gewinn für unsere Stadtgesellschaft und ein unbedingtes Muss für die Jüdinnen und Juden in Köln“, sagte Präsident Aaron Knappstein.
„Diesen Preis möchte ich den wenigen Karnevalsgesellschaften widmen, die damals bei der Veranstaltung gegen den AfD-Parteitag in Köln demonstriert haben. Sie haben Köln und der Welt das bunte Köln gezeigt. Und ich möchte den Preis meinen Eltern widmen, die mir durch ihre Erziehung den Freiraum gegeben haben, Gutes und Böses unterscheiden zu können“, sagte Kuckelkorn bei seiner Rede.
Designiertes Dreigestirn beim Uniformappell in Rodenkirchen
Beim Uniformappell der KG Köln-Rodenkirchen schaute traditionell auch das designierte Kölner Dreigestirn vorbei. Auf der „Alten Liebe“ wurden Prinz René, Bauer Michael und Jungfrau Marlis mit großem Jubel von den Herren in Hellblau begrüßt. So wie das Dreigestirn zeigte sich auch der mitgereiste Kapitän und Präsident der StattGarde Colonia Ahoj, Dieter Hellermann, von dem Termin auf dem Rhein begeistert: „Hier fühlen wir uns doch direkt wie zu Hause.“
Nach der Vorstellung der drei überraschte Präsident Marcus Becker das designierte Dreigestirn mit jeweils einer Sechs-Liter-Flasche Wein, die das jeweilige Konterfei zierte. Zur Freude der gesamten Gesellschaft mischten sich die drei beim gefeierten Auftritt von Martin Schopps unter die Menge.
Zweite Auflage von „Kalk alaaf“ soll den Veedelszoch retten
Nach der erfolgreichen Premiere startet „Nur ein Karnevalsverein e.V.“ aus Kalk, der inzwischen über 80 Mitglieder hat, die zweite Auflage der Familienparty „Kalk alaaf“. Am 16. November 2024 sind die Jecken jeden Alters wieder zum Feiern ins Bürgerhaus Kalk eingeladen. Die Einnahmen fließen in die Finanzierung des Veedelszochs Kalk, der beinahe zum Erliegen gekommen wäre.
Von 10 bis 18 Uhr gibt es bei der Sessionseröffnung „för de janze Familich“ unter anderem Auftritte von Eldorado, Aluis, Pimock und Philipp Godart. „Wir wollen den Zoch in Kalk nicht nur retten, sondern über die Jahre auch revolutionieren und inklusiver sowie nachhaltiger gestalten“, sagen die Verantwortlichen. Deshalb sei die Party für den Fortbestand so wesentlich.
„Funke-Dokter“ David Eßer gibt sein Tanz-Debüt in Uniform
Die Roten Funken haben einen neuen Tanzoffizier. Im ausverkauften Maritim Hotel feierte „Funke-Dokter“ David Eßer zusammen mit „Funkenmariechen“ Elena Stickelmann seine umjubelte Premiere. „Wir freuen uns alle sehr und sind total stolz, dass wir David für uns gewinnen konnten“, freut sich Funken-Präsident Dirk Wissmann. Eßer löst „Quadrillche“ Florian Gorny ab, der fünf Sessionen getanzt hat.
Jede Menge Spaß hatte auch das frisch proklamierte Stommeler Dreigestirn mit Prinz Dirk (Vieren), der auch Mitglied der Roten Funken ist. Zusammen mit Bauer Florian (Lordt) und Jungfrau Renate (René Wermke), genoss er das kölsche Jeföhl und feierte unter anderem zu den Klängen von Cat Ballou, Räuber, Klüngelköpp und Scharmöör den Start in die Session. Max Kronenberg – genannt „Futzemann“ – moderierte die ausgelassene Party. „Max steht für die junge Generation Roter Funken. Dass wir solch junge Leute in unseren Reihen haben, darauf sind wir nicht nur sehr stolz, sondern geben ihnen auch die Chance, ihre eigenen Ideen umzusetzen“, betont der neue Funken-Boss.
„Kleine Erdmännchen“ sammelten mit Benefiz-Feier 25.000 Euro
Feiern für den guten Zweck war das Motto der traditionellen Benefiz-Karnevalsparty der „Kleinen Erdmännchen“ im ausverkauften Gürzenich. „Unsere Party ist ein Zeichen der Gemeinschaft und eine Möglichkeit Gutes zu tun“, betont der Präsident der „Kleinen Erdmännchen“, René Boldt. Alle Teilnehmenden, darunter die Domstürmer, Klüngelköpp, Rabaue, Torben Klein und Domhätzje Nadine, verzichteten auf ihre Gagen.
„Dadurch können wir in diesem Jahr insgesamt 25.000 Euro für gute Zwecke spenden“, freut sich Boldt. Unterstützt wurde bereits unter anderem der Bau des Inklusions-Wagens des Reiter-Korps „Jan von Werth“. Aktuell möchte der Verein auch die „Santa Colonia“-Stiftung von Torben Klein und seiner Ehefrau Nadine unterstützen.
KG Kölsche Lübüggele präsentiert neue Veranstaltung „Jeck en d´r Lihr“
Die KG Kölsche Lübüggele startet ein neues Format für junge Jecke im Alter von 16 bis 25 Jahren. Die Innungen des Kölner Handwerks wurden angesprochen, die sofort ihre Unterstützung als Sponsoren zusagten. „Wir möchten mit dem neuen Veranstaltungsformat kein Geld verdienen, daher werden die Getränkepreise subventioniert. So kosten zum Beispiel Soft-Getränke 1,99 Euro. Der Ticketpreis liegt bei 29 Euro“, kündigt Präsident Oliver Cremer an.
Gefeiert wird am 25. Januar 2025 im Ostermannsaal im Sartory unter dem Motto „Jeck in d´r Lihr“. Für Stimmung sorgen unter anderem Lupo, Mo-Torres, Miljö und Knallblech. Sollte ein Überschuss bleiben, so fließt dieser in die Finanzierung der Party 2026 und je nach Höhe in die Unterstützung eines Jugendprojekts in Köln.
Muuzemändelcher feiern 75-jähriges Bestehen und ehren Jupp Menth
Traditionell starteten auch die Muuzemändelcher mit ihrem „Spill op d‘r Rothustrapp“ in der Piazzetta des Rathauses in die Session. Kölns älteste Künstlervereinigung feierte am Montag (11.11.) den Start in die Jubiläumssession zum 75-jährigen Bestehen. Den Verein zeichnet seit jeher der karitative Gedanke aus. Unter anderem gestaltet er das Programm der Blindensitzung.
Ebenfalls ist die Vereinigung seit 1973 bekannt für die Verleihung der „Goldenen Muuz“, mit der in dieser Session „Ne Kölsche Schutzmann“ Jupp Menth ausgezeichnet wurde. Eher durch Zufall wagte Menth, der im wirklichen Leben bei der Schutzpolizei und später bei der Kriminalpolizei arbeitete, mit über 40 Jahren den Schritt in den Karneval. Grund dafür: „Man hatte mich 1989 gebeten, eine Laudatio auf Horst Tappert, bekannt als ‚Derrick‘, zu halten, als dieser den Verdienstorden des Bundes Deutscher Kriminalbeamter erhielt“, erzählt Menth.
„Da die Verleihung im Rahmen einer Karnevalssitzung stattfand, konnte ich natürlich nicht auf den kölschen Humor verzichten“, lacht Menth. In seiner Laudatio beschrieb der Baas der Muuze, Joachim Badura, den Redner als einen Menschen, „der kein Blatt vor den Mund nimmt und der Obrigkeit den Spiegel gnadenlos vorhält. Bis heute trifft er den Nerv der Menschen und bringt sie zum Lachen. Er hat stets ein Ohr für junge Rednertalente. Seine ehrliche, direkte und nicht immer erfreulich ausfallende Kritik wird bis heute sehr geschätzt.“
Für die Auszeichnung mit der „Goldenen Muuz“ bedankte sich Menth mit einer Rede, bei der auch Oberbürgermeisterin Henriette Reker wie immer ihr Fett abbekam. Trotz so manchem Seitenhieb nahm sie es dem Preisträger nicht übel. „Das ist der kölsche Karneval – da muss man als Oberbürgermeisterin durch“, lachte Reker. Im Rahmen der Veranstaltung würdigte Henriette Reker das 75-jährige Bestehen der Muuzemändelcher und bat den Vorstand, sich in das Gästebuch der Stadt Köln einzutragen.
Appelsinefunke: Rappelvoller Wilhelmsplatz bei Premiere
Unter dem Motto „Zurück ins Veedel“ veranstaltete die Nippeser Bürgerwehr erstmals ihre traditionelle Sessionseröffnung nicht im Schatten der Eigelsteintorburg, sondern im Herzen von Nippes auf dem Wilhelmplatz. Und so wurde aus „Eijelstein alaaf“ erstmals „Wilhelmplatz alaaf“.
„Wir sind überglücklich, denn die Premiere auf dem Wilhelmplatz war ein voller Erfolg. Es wirkte so, als hätten die Nippeser nur darauf gewartet, dass wir endlich zurück ins Veedel kommen“, sagte Michael Gerhold, der Präsident der „Appelsinefunken“, nach der erfolgreichen Premiere vor einem rappelvollen Platz zu EXPRESS.de.
„Wir sind total sprachlos, dass so viele Karnevalsbegeisterte gekommen sind. Besonders freut uns, dass so viele Familien mit ihren Kindern dabei waren“, betonte Gerhold. „Es herrschte eine wunderbare Familienstimmung ohne Zwischenfälle und Alkoholexzesse.“ Diese besondere Stimmung lobten auch die Künstler, darunter die Domstürmer, Chanterella, Rabaue oder Lupo. „Die Jecken im Veedel haben uns eindrucksvoll gezeigt, dass der Schritt von der Eigelsteintorburg zum Wilhelmplatz der richtige war.“
Zehn Stunden Party und Live-Musik beim Opening vom KamelleClub
So hatten sich das Veranstalter-Duo Björn Lindert und Marcel Beyersdorf das vorgestellt. Die Premiere des Karnevals-Opening vom KamelleClub war ein voller Erfolg. Eine knackevolle Halle Tor 2, zehn Stunden lang eine coole, bunte und friedliche Partyatmosphäre. Das neue Format bot eine Mischung aus Kneipenkarneval im großen Stil und Club-Atmosphäre.
Zum Finale standen die Höhner auf der Bühne. Zuvor waren bereits Druckluft Kuhl un de Gäng sowie die Culcha-Candela-Mitglieder von Itchino Sound aufgetreten. Moderator Eko Fresh führte durch den Abend. An Weiberfastnacht (27. Februar 2025) heißt es wieder „Alle in die Halle“. Eko Fresh wird dann ab 13 Uhr wieder viele Gäste beim KamelleClub begrüßen.
Im Wartesaal: Neuer Altstädter-Präsident feiert sein jeckes erstes Mal
Bei der traditionellen „11 Punkt 11“-Kostümparty feierte Björn Braun seine jecke Premiere. Erstmals führte der neue Präsident der Altstädter im ausverkauften Wartesaal durchs Programm. „Ich hätte nie gedacht, dass es so viel Spaß macht, eine solche Party zu moderieren. Und ich gestehe: Ich war, bevor es endlich losging, total nervös“, gestand der neue Mann an der Spitze der Altstädter im EXPRESS.de-Gespräch.
Doch bereits nach der Begrüßung und dem ersten „Kölle alaaf“ war das Lampenfieber Geschichte. „Alle Künstler, darunter Kempes Feinest, Torben Klein, Cat Ballou oder die Jungs von Eldorado, haben es mir sehr leicht gemacht, haben sie doch alle den Wartesaal zum Beben gebracht.“ Was für eine Premiere für den neuen Präsidenten. Über sechs Stunden rockte das jecke Volk den Alten Wartesaal.
„Alaaf im Pott“: Jubel um kölsche Top-Bands und Altstädter-Tanzpaar
Wenn es auch im Ruhrgebiet bei kölschen Tön kein Halten gibt, dann ist „Alaaf im Pott“. In der mit über 5500 Jecken gut gefüllten Grugahalle in Essen gaben sich bei der vierten Ausgabe der Party unter anderem die Räuber, Paveier, Brings, Cat Ballou, Funky Marys und Kasalla das Mikrofon in die Hand und sorgten nicht nur für Stimmung, sondern für das viel gelobte kölsche Jeföhl.
Dass die Menschen im Ruhrpott auch Spaß an echt kölscher Tradition haben, zeigten die Jecken beim Auftritt der Altstädter. Als deren Tanzpaar Jeanette Koziol und Jens Käbbe über die Bühne wirbelten, gab es lauten Applaus. „Die Stimmung hier ist einfach toll“, betonte Jens Käbbe. Tanzmarie Jeanette ging sogar noch einen Schritt weiter: „Man spürt, dass sich die Menschen hier richtig über unseren Auftritt freuen. Und man spürt, dass die Leute im Pott eine Verbundenheit zur kölschen Karnevalstradition entwickelt haben.“
Jan von Werth und Treue Husar feiern 100-Jähriges im Kölner Dom
Am Samstagabend (9. November) herrschte im Kölner Dom eine ganz besondere Atmosphäre. Das Reiter-Korps Jan von Werth und der Treue Husar Blau-Gelb, die beide in dieser Session ihr 100-jähriges Jubiläum feiern, hatten zum gemeinsamen Festgottesdienst geladen.
„Die Messe war ein Ausdruck unserer tiefen Verbundenheit und des Stolzes auf unsere Geschichte. Dieser Segen im Dom gibt uns Kraft und Inspiration, auch in der kommenden Session kölsche Lebensfreude zu bewahren und weiterzugeben, selbst in herausfordernden Zeiten“, unterstrich der sichtlich bewegte Präsident des Treuen Husaren, Markus Simonian.
Neben einer neuen Standarte für den Treuen Husar, die enthüllt und zum Jubiläum gestiftet wurde, wurde auch eine eigens für das Jubiläum beider Gesellschaften gestaltete und entzündete Kerze im Rahmen der Messe gesegnet. Die Messe wurde von den Regimentspfarrern Domkapitular Dr. Dominik Meiering, Pfarrer Markus Herzberg und dem Feldkaplan des Reiter-Korps, Pfarrer Tobias Hopmann, zelebriert.
Untermalt wurde die Messe von der Korpskapelle des Reiter-Korps, dem Musikkorps des Treuer Husar Blau-Gelb und von R.K. Harmony Sint Caecilia „De Gele Rijders“ aus Maastricht. Die an diesem Abend gesammelte Kollekte wird einem Obdachlosenprojekt des Kölner Doms zugutekommen. „Ein Zeichen der Gemeinschaft und Solidarität, das tief in der Tradition der Kölner Karnevalsgesellschaften verwurzelt ist“, betonte der Vorsitzende und Korpskommandant des Reiter-Korps, Horst Köhler.
Marita Köllner mit spezieller Rolle im neuen Paveier-Video
„Bumsi, 44“ sucht via Internet-Portal nach der großen Liebe und prahlt mit seinen Vorzügen. Immerhin ist er Kassenwart vom Taubenzuchtverein aus Sinzig, auch wenn er in Hürth wohnt. So startet das neue Video der Paveier zum aktuellen Sessionssong „Wo bist du, Amore“. Die Band ist für die Produktion in bunte Kostüme geschlüpft und hat an diversen Stellen der Stadt gedreht.
Tante Alma's Hotel Lasthaus am Ring diente ebenso wie die Deutzer Kirmes als Kulisse für Sven Welter, Detlef Vorholt, Johannes Gokus, Alexander Klaus, Markus Steinseifer und Klaus Lückerath, die im Clip zu Sven Bähm, Deddy Bär, Johnny Lowgun, Alextoteles, MC Stonesoap und Klaus Dä Bomba werden.
Einen besonderen Gastauftritt hat auch Marita Köllner, die die Rolle der „Mutti“ übernimmt. Denn, so löst sich der Titel auf, am Ende ist „Mutti“ laut Internet-Algorithmus doch die Beste für den einsamen Single.
Altstädter sorgten mit St.-Martin-Feier für glückliche Pänz
Bereits zum 25. Mal entfachten am Freitagabend (8. November) die Altstädter in der Kölner Altstadt den Geist von St. Martin, dargestellt von Reiterkorpskommandant Marcus Breuer, und sorgten mit 750 Weckmännern für strahlende Kinderaugen.
Der Abend begann im Kölner Dom, gelesen wurde die Messe von Msgr. Robert Kleine. Begleitet vom Schein der vielen Laternen und einer Musikkapelle ritt St. Martin anschließend durch die Altstadt. Zum krönenden Abschluss hatte das Traditionskorps eine besondere Überraschung für die vielen Kinder: Weckmänner mit grün-roten Lutschern.
„Die St.-Martin-Feier ist ein wichtiger Bestandteil unserer Kultur und Tradition hier in Köln. Wir Altstädter freuen uns sehr, dass wir dieses Jahr wieder St. Martin und sein Pferd präsentieren durften“, freute sich der neue Präsident der Altstädter, Björn Braun.
KG Frohsinn jagt wieder das Konfetti durch die Luft
Die Große KG Frohsinn Köln 1919 hat die Karnevalssession mit einem Abend voller Musik, Freude und kölschem Lebensgefühl eröffnet. Mit dem Leitspruch „Em Hätze vill Konfetti“ und dem tiefen Verständnis für Karneval als verbindendes, generationsübergreifendes Fest passte der Abend, durch den Präsidentin Tanja Wolters gemeinsam mit dem ersten Vorsitzenden Andreas Wolf führte, perfekt zum Sessionsmotto.
Stadtrand, die Rhythmussportgruppe, Lupo und die Paveier sorgten für Stimmung im Saal. Bevor DJ Jürgen Bender die Feier bis tief in die Nacht fortsetzte, erlebten die Gäste mit Enrico Braun einen aufstrebenden Stern der kölschen Musikszene. Er verzauberte das Publikum mit seinem unverwechselbaren Sound und gefühlvollem Saxophonspiel.
Erry Stoklosa und Micky Brühl präsentieren Hits im Palmengarten
Zwei kölsche Größen gaben sich an zwei Abenden im Palmengarten der Stadthalle Köln die Ehre. Ex-Bläck-Fööss-Mitglied Erry Stoklosa und Ex-Paveier-Frontmann Micky Brühl begeisterten unter dem Motto „Zwei Legenden im Wohnzimmer“ in gemütlicher Atmosphäre mit ihren unzähligen Hits die insgesamt 300 Besucher.
„Was für zwei besondere Abende mit einem Publikum, das richtig abgefeiert hat und gleich danach unseren ruhigen und nachdenklichen Songs gelauscht hat. Ich habe jetzt noch Gänsehaut“, gestand Micky Brühl. „Solche Konzerte sind der Grund, warum es mir so viel Spaß macht, hier und da mit Micky zusammen auf der Bühne zu stehen“, ergänzte Erry Stoklosa.
Jeweils 30 Songs, darunter Evergreens wie „Sirtaki“, „Ungerm Adler“, „La Paloma de Mallorca“ oder „Buenos Dias Matthias“, standen auf dem Programm. „Bei der Songauswahl haben wir ein regelrechtes Luxusproblem. Die Fööss und die Paveier haben in den letzten Jahrzehnten so viele Songs geschrieben, dass wir locker 60 Titel präsentieren könnten, bei denen das Publikum direkt mitsingen kann“, betonte Stoklosa nicht ohne Stolz.
Während Micky Brühl auch solo im Karneval unterwegs ist, ist Stoklosa mit solch kleinen Konzerten total glücklich: „Das sind einfach Konzerte in Gedenken an schöne Zeiten, als kölsche Lieder auch noch mehrere Strophen zum Zuhören hatten.“
Der „Rodenkirchener“ kommt wieder in den Handel
Die KG Köln-Rodenkirchen wird auch in der kommenden Session in Kooperation mit der Bäckerei Pistono den eigens zum Jubiläum kreierten „Rodenkirchener“ wieder aufleben lassen. Die leckere Backware wird mit dem Logo der KG verziert und ab dem 11. November erhältlich sein.
Wie in der letzten Session steht nicht nur die süße Verführung im Mittelpunkt, sondern der gute Zweck: „Pro ‚Rodenkirchener‘ gehen 50 Cent zu Gunsten des karnevalistischen Nachwuchses in unseren Reihen“, betont der Präsident der KG Rodenkirchen, Marcus Becker. Zuletzt kamen so über 2500 Euro für die Pänz-Kleiderkammer und die Pänz-Nikolausfeier zusammen.
Dirk Hoffmann neuer Präsident der Schlenderhaner Lumpe
Fünf Jahre war Marc Michelske Präsident der Schlenderhaner Lumpe. Mit seiner Wahl zum Zugleiter des Rosenmontagszuges musste er sein Amt als Präsident in andere Hände legen. „Schweren Herzens musste ich mein Amt niederlegen, weil es zeitlich einfach nicht mit meinen neuen Aufgaben im Festkomitee beziehungsweise als Zugleiter vereinbar ist. Ich werde dem Vorstand jedoch weiterhin als Justiziar und Beisitzer zur Seite stehen“, betont Michelske.
Als Nachfolger wählte die Gesellschaft auf der Jahreshauptversammlung Dirk Hoffmann (44) einstimmig. Mit ihm wurde nicht nur ein junger und engagierter Nachfolger gefunden, sondern eine Brücke zwischen Alt und Jung sowie Tradition und Moderne geschlagen.
Kinderdreigestirn des Kölner Westens steht fest
Nun steht es endlich offiziell fest! Die drei westlichen Veedel Kölns werden auch in die Session 2024/25 mit einem Kinderdreigestirn starten. Diese Session wird etwas ganz Besonderes werden, denn das Festkomitee Lövenicher Karneval stellt zum nunmehr 50. Mal ein Kinderdreigestirn.
Prinzessin Fabienne Hartmann (KG Römergarde Köln-Weiden), Prinz Jan-Philipp Holland (Große Junkersdorfer KG), Bauer Yannik Noah Herrlich (Große Junkersdorfer KG) und Standartenträger Ben Elias Caspar (KG Lövenicher Neustädter) werden die Bühnen von Lövenich, Weiden und Junkersdorf rocken.
Jecker Terminkalender „Karneval in Köln“ erscheint
Bereits zum 20. Mal erscheint in Zusammenarbeit mit dem Festkomitee Kölner Karneval der jecke Terminkalender „Karneval in Köln“. „Der richtige Begleiter für alle Kölnerinnen und Kölner, aber natürlich auch für alle Imis, die Spaß am kölschen Fastelovend haben“, betont Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn.
Auf über 130 Seiten findet man nicht nur einen umfangreichen Terminkalender, der neben Sitzungen und Partys auch alle Veedelszüge auflistet. Abgerundet wird das Heft mit spannenden Geschichten und viele kleinen Anekdoten rund um die Kölner Session, den Zugweg des Kölner Rosenmontagszuges und wichtigen Adressen und Tipps für den Kneipenkarneval. Der Kalender ist ab sofort für 5 Euro im Buchhandel, an Kiosken, Theaterkassen und bei KölnTourismus erhältlich.
Tanzgruppen der Kölsche Harlequins starten in die Session
Die Tanzgruppen der Kölsche Harlequins der K.G. Alt-Köllen sind auf ihrer Veranstaltung „Familich & Fründe“ im Pfarrsaal St. Pius in Zollstock traditionell in die neue Session gestartet.
Nach einem Gastauftritt der befreundeten Kindertanzgruppe der Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde zeigte die Kindertanzgruppe der Kölschen Harlequins, was sie kann. Und was diese 31 Kinder auf die Bühne brachten, war begeisternd.
Nach einem stimmungsvollen Auftritt von Scharmöör durften die über 30 „großen“ Harlequins ihr Können unter Beweis stellen und das stand dem der Pänz in nichts nach. Aufgrund langjähriger Verdienste wurde den Kölsche Harlequins vom Festkomitee das offizielle Siegel „Original kölsche Tanzgruppe“ zuerkannt.
Karten für TV-Sitzungen und Tribünen am Zoch jetzt erhältlich
Das Festkomitee Kölner Karneval startet den Ticketverkauf für die eigenen Sitzungen und die Tribünen am Zugwegrand des Kölner Rosenmontagszuges sowie die Schull- un Veedelszöch. Alle Tribünen sind mit Toiletten und Sicherheitspersonal ausgestattet.
Es gibt Sitzungskarten für die Proklamation des Kölner Kinderdreigestirns (12.1.25, 13.15 Uhr), Kölle Alaaf – Die ZDF-Mädchensitzung (15.1.25, 15 Uhr), Kölle Alaaf – Die große WDR4-Kostümsitzung (14.2.25, 19.25 Uhr), Karneval in Köln – Die 1. ARD-Fernsehsitzung (19.2.25, 19.30 Uhr), Karneval in Köln – Die 2. ARD-Fernsehsitzung (21.2.25, 19.30 Uhr).
Von Brings, den Höhnern und Cat Ballou bis hin zu Volker Weiniger, Ingrid Kühne und Martin Schopps sind viele bekannte Größen bei den Sitzungen dabei.
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