Einmal im Leben Teil des Dreigestirns zu sein, davon träumen viele Karnevalsfans. Doch was kostet es eigentlich, Karnevalsprinz zu sein? EXPRESS.de verrät es euch.
Was kostet es, Teil des Kölner Dreigestirns zu sein?„Die Zahlen, die durch die Gegend geistern, sind meist zu hoch“
Prinz, Jungfrau und Bauer sind in diesen Tagen überall präsent: Trotz des Termin-Wahnsinns, das Kölner Dreigestirn absolviert über 400 Auftritte in der Session, würden viele Jecke gerne einmal Teil des Trifoliums sein. Aber das hat seinen Preis – im wahrsten Sinne.
Denn Kölns königliche Familie muss für ihre Regentschaft tief in die Taschen greifen. So ist es üblich, dass die maßgeschneiderten Ornate und die Orden selbst bezahlt werden müssen. Auch die roten Lederschuhe mit weißer Schleife, die der Prinz trägt, sind orthopädische Maßanfertigungen.
Kölner Dreigestirn: So viel müssen Prinz, Bauer und Jungfrau zahlen
Immer wieder wird spekuliert, was es wohl kostet, Teil des Kölner Dreigestirn zu sein. Marcus Gottschalk, Ex-Prinz der Session 2012 und Protokollchef des Dreigestirns, verriet es im vergangenen Jahr im Gespräch mit EXPRESS.de.
„Ich war zu meiner Zeit 32 Jahre alt, im Angestellten-Verhältnis und konnte es mir leisten“, sagte Gottschalk. „Die Zahlen, die durch die Gegend geistern, sind meist zu hoch“. Maximal 100.000 Euro müssen alle drei Beteiligten des Dreigestirns zusammen für den Spaß bezahlen.
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Das Kölner Dreigestirn 2025: Prinz René I. (Mitte), Bauer Michael (rechts) und Jungfrau Marlis (links).
Wenn der Rosenmontagszug am 3. März durch Köln rollt (hier alle Infos zu Zugweg, Start und Wagen), erleben diesmal Prinz René I., Bauer Michael und Jungfrau Marlis den umjubelten Höhepunkt der Karnevalssession 2025. Aber nicht nur das Trifolium hat sich den Karneval einiges kosten lassen, auch die Jecken, die den Rosenmontagszug von einem Tribünen-Platz live mitverfolgen wollen, müssen dafür ordentlich blechen. 460 Euro kostet etwa der Tribünenplatz vor dem Excelsior Hotel am Domplatz auf der Trankgasse. Aber es geht noch teurer (hier gibt es die Preise im Überblick).
Hartgesottene Karnevalistinnen und Karnevalisten lassen sich von einem solch teuren Vergnügen natürlich nicht abschrecken. Schließlich ist Rosenmontag für sie der höchste Feiertag und den Zoch hautnah mitzuerleben, ist da Ehrensache. (red)