Et jeiht widder los: Mit der Kölner Prinzenproklamation starten die Jecke endlich wieder in eine halbwegs normale Karnevalssession.
Karneval 2023Gäste für Kölner Proklamation stehen fest, Hofburg-Einzug legt Stadt lahm
Und, passt das Kostüm noch? Oder die schicke Robe? Dann wird es langsam Zeit, denn der Kölner Karneval kehrt zurück in die Säle und auf die Straßen. Nach zwei Jahren mit Einschränkungen wird nun wieder nach Herzenslust gefeiert.
In dieser Woche geht es los, denn mit der Prinzenproklamation im ehrwürdigen Kölner Gürzenich trifft sich dann auch wieder die erlauchte Kölner Gesellschaft, um das designierte Dreigestirn Prinz Boris I. (Boris Müller), Bauer Marco (Marco Schneefeld) und Jungfrau Agrippina (André Fahnenbruck) in ihr Amt einzuführen.
Köln: Hofburg und Proklamation sind Highlights diese Woche
Oh, wie wird das schön! Denn auch das Programm hat es nach EXPRESS.de-Informationen in sich: Denn drei Jungs, die als „Herrengedeck“ in Corona-Zeiten so viel Freude bereitet haben, werden auch am Freitag (6. Januar) ihre Krätzchen zum Besten geben: Volker Weininger, JP Weber und Artin Schopps sind mit Sicherheit ein Höhepunkt der „Pripro“ (Proklamation).
Zum 200. Bestehen des organisierten Karnevals wird unter dem Motto „Ov krüzz oder quer“ gefeiert – auch mit Blick auf die Weltpolitik: So kommt Bernd Stelter (er hatte in den vergangenen Jahren eine der politischsten Reden) nicht alleine auf die Bühne! Der ukrainische Star-Violinist Aleksey Semenenko wird für Gänsehaut sorgen.
Mit der Pripro vor rund 1700 geladenen Gästen kommen auch die kölschen Bands so langsam in Wallung, denn sobald das Trifolium der Roten Funken im Amt ist, beginnt in Köln auch der Sitzungskarneval: Bläck Fööss, Klüngelköpp, Brings, Kasalla und die Paveier (werden in dieser Session 40 Jahre jung) werden die Damen und Herren in ihren Roben so richtig einheizen.
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Natürlich: Weitere Überraschungen wie zum Beispiel Jens Singer sind garantiert und unter anderem am Sonntag (20.15 Uhr, WDR) im TV zu sehen.
Copyright: Daniela Decker
Das designierte Kölner Dreigestirn mit Prinz Boris (Müller/M.), Bauer Marco (Schneefeld/r.) und Jungfrau Agrippina (André Fahnenbruck /l.)
Bis es aber so weit ist, werden die designierten Regenten noch viel Tränchen vergießen: Am heutigen Dienstag (3. Januar) erfolgt nämlich mit einem großen Aufgalopp der Einzug in die Hofburg.
Von der Ülepooz (ab 16 Uhr) aus zieht dann ein Zug durch die Stadt, der wohl seinesgleichen sucht. Viele Abordnungen der befreundeten Vereine werden dabei sein, wenn es mit klingendem Spiel von der Ulrepforte über Severinsstraße, Hohe Pforte, Hohe Straße, Gürzenichstraße, und Kleine Sandkaul dann in die Hofburg geht. Jeckes Herz, was willst du mehr!