Das designierte Kölner Dreigestirn hat seine ersten Termine absolviert. So standen beispielsweise drei Korpsappelle auf dem Programm. Dabei wurde es vor allem bei der Nippeser Bürgerwehr emotional.
Designiertes Dreigestirn auf TourTanzmarie Svenja erlebt Premiere vor den Augen der Familie
Bereits vor der feierlichen Proklamation am Freitag im Gürzenich ist das designierte Kölner Dreigestirn mit Prinz Sascha I., Bauer Werner und Jungfrau Frieda in Köln auf Tour. Welche Achterbahn der Gefühle man dabei erlebt, stellten die drei am Mittwochabend (3. Januar 2024) schnell fest.
Erste Station war der Korpsappell des Treuen Husaren, der Gesellschaft, aus deren Reihen das Dreigestirn stammt. Mit stehenden Ovationen begrüßten die Kameraden und Präsident Markus Simonian im Pullman Hotel das Trio.
Treue Husaren feiern ihr Dreigestirn beim eigenen Korpsappell
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge geht der designierte Prinz Sascha in die Session seines Lebens: „Ich muss schon sagen, wenn ich unser prächtiges Korps aufmarschieren sehe und ich bin nicht in Reih und Glied, dann blutet mir schon ein wenig das Herz“, gestand er.
„Dennoch überwiegt die Freude auf die kommenden Wochen und die vielen unvergesslichen Momente. Einer dieser Momente durften wir bereits beim schlechtesten Wetter, was man sich nur vorstellen kann, erleben. Bei allen, die uns bei unserem Einzug in die Hofburg unterstützt haben, möchten wir uns vielmals bedanken – ihr seid einfach die geilsten.“
Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn nutzte den emotionalen Moment, um der Gesellschaft („Ihr gebt Gas, ihr gebt alles“) zu danken. „Wir möchten aber auch eurem Präsidenten Markus Simonian Danke sagen, und zwar mit dem Verdienstorden des Festkomitees in Silber.“
Anschließend ging es zum zweiten Korpsappell des Abends. Im Gürzenich warteten bereits die Altstädter und ihr Präsident Hans Kölschbach. Und auch hier wurden die drei frenetisch begrüßt. „So langsam kann ich mir vorstellen, was uns bei der Proklamation erwartet“, strahlte der designierte Bauer Werner.
Altstädter mit besonderer Ehrung für NRW-Innenminister Reul
Neben dem Trifolium begrüßte Kölschbach NRW-Innenminister Herbert Reul: „Als Freund des kölschen Brauchtums und für die Verdienste um das Land Nordrhein-Westfalen möchten wir sie zum Leutnant der Reserve ernennen.“ Die Auszeichnung samt Krätzchen und Urkunde sorgte bei Herbert Reul für sichtliche Freude.
Vom Gürzenich ging es ganz schnell ins Maritim-Hotel zum Korpsappell der Nippeser Bürgerwehr. Denn der Moment, wenn Svenja Klupsch zum Mariechen der Bürgerwehr ernannt wird, wollten sich Jungfrau und Papa Friederich, Prinz und Bruder Sascha und Bauer und Onkel Werner auf keinen Fall entgehen lassen.
Voller Stolz verfolgten sie die feierliche Vereidigung und die anschließende tänzerische Premiere der neuen Marie mit ihrem Tanzoffizier Niklas Wilske. Nach der mit Spannung erwarteten Bewährungsprobe sprang der ganze Saal von seinen Stühlen und feierte Svenja minutenlang mit donnerndem Applaus.
Svenja kämpfte ebenfalls mit den Tränen. „Schon als Kind stand für mich fest, dass ich einmal Tanzmarie eines Traditionskorps werden möchte“, sagte sie.
Grund dafür: Damals schaute sie zusammen mit Mama Anette eine Fernsehsitzung und sah das langjährige Tanzmariechen der Roten Funken, Tanja Wolters. „Sie hat mich als Kind so fasziniert und motiviert, dass ich heute selbst als Mariechen hier stehe“, erklärte Svenja und ergänzte mit einem Lachen: „Tanja, du bist es schuld.“
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