Kölsche MusikLäuft auf Malle und beim Après-Ski – Sänger Torben Klein erklärt das Phänomen

Auf dem Foto zu sehen: Werner Beyer („Mini Marille“), Podcast-Gastgeber Dominik Becker, Boore-Frontmann Chris Koch, Rabaue-Musiker und Organisator der Kölschen Woche Peter „Funny“ van den Brock und Sänger Torben Klein

Im Podcast-Studio: (v.l.) Werner Beyer („Mini Marille“), Podcast-Gastgeber Dominik Becker, Boore-Frontmann Chris Koch, Rabaue-Musiker und Organisator der „Kölschen Woche“ Peter „Funny“ van den Brock und Sänger Torben Klein.

Zu Gast im Podcast „Kölsch un Jot“ sind diesmal unter anderem Sänger Torben Klein und der Organisator der „Kölschen Woche“ Peter „Funny“ van den Brock.

In der Session 2023 ist der organisierte Karneval in Köln 200 Jahre alt geworden. Zum Jubiläum haben die Kölner Stadt-Anzeiger Medien (zu denen auch EXPRESS gehört) eine Podcast-Reihe zum Thema Karneval gestartet.

In Folge 10 von „Kölsch un Jot - der Podcast“ (hier alle Folgen anhören), die am Mittwoch (22. März 2023) online gestellt wird, geht es diesmal zum Skifahren nach Österreich. Dabei stehen weniger die Bretter im Vordergrund – viel mehr geht's um Après-Ski, Party und kölsche Musik.

Kölner Podcast: Die Macher der „Kölschen Woche“ in Österreich

Gastgeber Dominik Becker hat unter anderem Rabaue-Musiker und Organisator der „Kölschen Woche“ Peter „Funny“ van den Brock und Sänger Torben Klein zu Gast.

Alles zum Thema Torben Klein

Die „Kölsche Woche“ im Zillertal ist zu einer festen Größe geworden und findet in diesem Jahr vom 25. März bis 1. April statt. Seit fast 20 Jahren fahren die kölschen Ski- und Hütten-Fans nach Hintertux und treffen die Künstlerinnen und Künstler. Spaß im Schnee und auf der Piste. Kölsch auf der Hütte, im Glas, auf der Bühne – das ist es, worauf es ankommt.

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Sogar ein Gletscher-Open-Air-Konzert wird es am 31. März geben. Unter anderem mit Brings, Domstürmer, Rabaue, Boore, Torben Klein und Kempes Feinest.

Organisator vergleicht Zillertal mit Kölner Karneval

„Wenn man der Meinung ist, ich hätte da nonstop Vergnügen, dann ist das falsch. Also ich bin quasi rund um die Uhr im Einsatz. Das ist richtig viel Arbeit im Vorfeld. Klar macht mir das auch Spaß. Darum mache ich das mittlerweile fast 20 Jahre“, erklärt Organisator Peter „Funny“ van den Brock im Podcast.

Was am Zillertal und der Musik so besonders ist? „Im Zillertal gibt es über 170 Musiker, Musikkapellen, Trios und alles Mögliche – und in Köln eben auch. Das sind die einzigen beiden Regionen, fast weltweit, die diese Eigenart haben, so viele Bands zu haben, die in Mundart singen. Das gibt es fast nirgendwo auf der Welt. Das gibt es nur in Köln und im Zilltertal“, weiß „Funny“.

Sänger Torben Klein war schon mehrfach mit dabei in Hintertux und weiß, wie wichtig so eine Ski- oder Sommer-Party-Saison auch für die kölsche Musik ist.

Torben Klein: „Die Lieder kommen nach der Session erst mal in den Après-Ski“

„Die Lieder kommen nach der Karnevalssession erst mal in den Après-Ski – und nach der Ski-Saison nach Mallorca“, erklärt Torben Klein. „Die Leute, die dann da im Urlaub sind, die hören die Lieder ja in einem ganz anderen Rhythmus, als zum Beispiel hier oder im Karneval. Die hören das Lied und nehmen es wieder mit nach Hause. Und so summiert sich das Ganze auch durch den Après-Ski und durch Mallorca.“

Auch Werner Beyer gehört zu den „Kölsche Woche“-Urgesteinen. Er moderiert viele Konzerte und Shows. Viele kennen ihn aus dem Duo „Die zwei Schlawiner“. Er ist in den Bergen aber auch als „Mini Marille“ bekannt.

Was er so einmalig an dem Alpen-Event findet: „Das Besondere für die Leute, die mitkommen, die haben alle in greifbarer Nähe – und können die Künstler anfassen, die sie sonst in den Sälen nur aus der Entfernung sehen. Und sie erleben die Bands 24 Stunden am Tag. Das ist schon eine besondere Atmosphäre. Und nebenbei: Sie können auch noch Skifahren.“ (mt)