Die Fans haben beim Public Viewing des Achtelfinales auf dem Heumarkt in Köln viel erlebt. EXPRESS.de war mittendrin.
Denkwürdiges DFB-SpielAchterbahnfahrt der Gefühle in Köln - Fans können gleich doppelt durchatmen
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Große Freude und große Erleichterung nach dem Sieg der DFB-Elf über Dänemark im Achtelfinale der EM am Samstag (29. Juni).
Das denkwürdige Achtelfinalspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Dänemark am Samstagabend (29. Juni 2024) wird den Akteuren und den Fans wohl noch lange im Gedächtnis bleiben.
In der Kölner Innenstadt hatten die tausenden Besucherinnen und Besucher beim 2:0-Sieg gleich doppelt Grund zum Durchatmen.
Köln: Großer Jubel beim Public Viewing nach EM-Sieg der DFB-Elf
Aber der Reihe nach: In der ersten Halbzeit kam es zu Wahnsinns-Szenen im Dortmunder Stadion. Aufgrund eines Unwetters musste das Spiel in der ersten Halbzeit für rund 20 Minuten unterbrochen werden. Der Starkregen und die schweren Gewitter waren vorhergesagt worden, dass es das EM-Spiel der deutschen aber in dieser Form trifft, war wohl nicht vorherzusehen.
Doch wie war die Lage beim Public Viewing in Köln? In der Innenstadt harrten die tausenden Fans während der Unterbrechung aus und warteten gespannt auf den Wiederanpfiff. Der Wettergott hatte allerdings lange ein Einsehen mit den Kölnerinnen und Kölnern, denn über das gesamte Spiel blieb es bis auf einen kurzen Nieselregen am Anfang der Partie trocken.
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Die tausenden Fans vertrieben sich die Zeit mit Gesängen und einem Gang zum Getränkestand. Als es dann doch endlich weiterging, war beim Public Viewing am Heumarkt tosender Applaus zu hören.
Die Fanzone war pickepackevoll, bereits eine Stunde vor dem Anpfiff wurde der Einlass aufgrund des großen Andrangs gestoppt. Außerhalb der eingezäunten Fläche verfolgten zahlreiche Fans das Spiel von der Straße aus, wenn sie denn einen Blick auf die drei großen Monitore erhaschen konnten.
Zum Start der Partie wurde es dann erstmal nebelig, denn eine kleine Gruppe an Fans hatten Bengalos in Schwarz-Rot-Gold mit hinein geschmuggelt und sie begleitet von „Pyrotechnik, ist doch kein Verbrechen“-Gesängen gezündet. Die Polizei beobachtete die Szenerie, griff jedoch nicht ein, da der Rauch sich auch nach wenigen Augenblicken bereits wieder verzogen hatte.
In der ersten Halbzeit wurde es dann gleich in der vierten Minuten richtig laut, als Nico Schlotterbeck die DFB-Elf vermeintlich in Führung köpfte. Aufgrund eines vorangegangenen Fouls von Joshua Kimmich zählte der Treffer aber nicht - ein Raunen ertönte in der Kölner Fanzone.
Insgesamt wurde es immer wieder laut auf dem Heumarkt, doch die zahlreichen vergebenen Chancen der DFB-Elf brachten die Fans anfangs wiederholt zur Verzweiflung. In der zweiten Halbzeit wurden die Fans dann auf eine wahre Achterbahnfahrt der Emotionen geschickt.
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Der Frust war groß, als Joachim Andersen die Dänen in der 50. Minute in Führung schoss. Doch der Treffer zählte nicht aufgrund einer minimalen Abseitsstellung - Riesen-Jubel am Heumarkt! Noch lauter wurde dieser dann, als Andersen praktisch im Gegenzug einen Handelfmeter verschuldete und Kai Havertz die deutsche Mannschaft erlöste und in Führung brachte.
Als Jamal Musiala in der 68. Spielminute dann auch noch auf 2:0 erhöhte, brachen endgültig alle Dämme - und unzählige Biere flogen über den Heumarkt. Das 2:0 war dann auch der Endstand und die tausenden Fans in Köln konnten nach einem denkwürdigen Spiel gleich doppelt durchatmen. Zum einen buchte die DFB-Elf das Viertelfinale, zum anderen blieben sie bis zum Abpfiff trocken. Als pünktlich zum Abpfiff die ersten Donner zu hören waren, leerte sich der Heumarkt nach und nach.