Ein betrunkener Lkw-Fahrer (57) ist über mehrere Autobahnen gekurvt. Bei Köln-Rodenkirchen konnte die Polizei ihn stoppen.
Suff-Fahrt über mehrere AutobahnenZeuge schlägt Alarm: Kölner Polizei stoppt Lkw-Fahrer (57)
Horror-Szenario auf der Autobahn: Im Stockdunkeln ist ein Lkw am frühen Dienstagmorgen (10. Dezember 2024) in Schlangenlinien über die Fahrbahnen gekurvt!
Wie die Kölner Polizei berichtet, wurde sie gegen 3.45 Uhr von einem Autofahrer (36) alarmiert.
Anschlussstelle Rodenkirchen: Polizei stoppt betrunkenen Lkw-Fahrer
Dem 36-jährigen Zeuge war der Lkw auf der A57 in Fahrtrichtung Köln aufgefallen. Nicht nur wegen der lebensgefährlichen Fahrweise, sondern auch, weil die Zugmaschine unbeleuchtet war.
Von der A57 ging die Schlangenlinien-Fahrt auf die A1 Richtung Saarbrücken, von dort im Kreuz West auf die A4 und dann auf die A555. Im Video oben erfahrt ihr, was die Nummern der Autobahnen bedeuten.
Der Zeuge hatte sich mit seinem Auto quasi hinter den Lkw geklemmt und die Polizei ständig auf dem Laufenden gehalten.
Letztendlich konnte ein Streifenteam der Autobahnpolizei den Laster mit deutschem Kennzeichen auf der A555 auf einem Seitenstreifen der Anschlussstelle Köln-Rodenkirchen stoppen. Ein Atemalkoholvortest beim 57-jährigen Fahrer verlief kurz darauf positiv – vorläufiges Ergebnis: rund satte zwei Promille!
Kölner Autobahnpolizei: Lkw-Fahrer (57) leistet Widerstand
Als die Einsatzkräfte daraufhin eine Blutprobe anordneten, setzte sich der Mann plötzlich zur Wehr. Er widersetzte sich nicht nur den Anweisungen der Kräfte, sondern leistete laut Polizei auch körperlich Widerstand und versuchte, zurück in die Fahrerkabine zu gelangen. Die Einsatzkräfte konnten das jedoch verhindern.
Der Betrunkene wurde schließlich zur Ausnüchterung ins Polizeigewahrsam gebracht und sein Führerschein beschlagnahmt. Erst am 30. November hatte die Chaosfahrt eines anderen Lkw-Fahrers (30) für Entsetzen gesorgt – er war in Schlangenlinien über die A46 und A1 gefahren, hatte zahlreiche Unfälle ausgelöst.
Im aktuellen Fall ist es nach derzeitigem Stand zu keinen Unfällen gekommen. Für den betrunkenen Fahrer hat seine Suff-Fahrt dennoch schwerwiegende Folgen. „Den 57-Jährigen erwarten jetzt Anzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte“, erklärte ein Sprecher der Kölner Polizei.