Schock-Moment im Rheinufertunnel am Sonntagvormittag (28. November). Dort war ein Autofahrer nach einem verkehrswidrigen Wendemanöver gegen eine Mauer geprallt. Ein Zeuge traute danach seinen Augen kaum, denn: Der Unfallfahrer stieg einfach aus und flüchtete zu Fuß.

Zu dem Unfall in Köln kam es um kurz nach 9 Uhr, als der Mann im Tunnel wenden wollte, berichtete der Zeuge EXPRESS.de. Er alarmierte umgehend die Polizei.

Köln: Mann steigt nach Unfall im Rheinufertunnel aus Auto und läuft davon

Auf Anfrage von EXPRESS.de bestätigte eine Polizeisprecherin den Unfall. Und: Es stellte sich heraus, dass es nicht der einzige Crash war. Wie die Polizei im Laufe des Nachmittags mitteilte, soll der 34-Jährige gleich mehrere Verkehrsunfälle im Kölner Stadtgebiet verursacht haben. Unterwegs war er mit einem Peugeot mit gestohlenen Kennzeichen.

Schlimmer Unfall in Köln

Fußgänger schwebt nach Zusammenprall mit Auto in Lebensgefahr

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Ein Taxifahrer hatte gegen 8.45 Uhr die Polizei alarmiert, nachdem ein roter Peugeot auf dem Vingster Ring gegen dessen Mercedes gefahren und in Richtung Mülheim geflüchtet war. Mehrere Streifenwagen fahndeten nach dem Kastenwagen und fanden ihn wenig später im Rheinufertunnel auf.

Hauptbahnhof Köln: Autofahrer will nach Crash-Fahrt per ICE flüchten

Mehrere Zeugen berichteten vor Ort den Beamten, dass der Fahrer in Richtung Hauptbahnhof geflüchtet sei. Offenbar hatte er sich nun für ein anderes Verkehrsmittel entschieden: Beamte der Bundespolizei nahmen ihn kurz darauf beim Einsteigen in einen ICE nach Düsseldorf fest.

Den unter Alkoholeinfluss stehenden Fahrer, bei dem eine Blutprobe entnommen wurde, erwartet nun mindestens eine Anzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Ob noch mehr Ärger auf ihn zukommt, wird nach Abschluss der Ermittlungen feststehen. Wem das Auto gehört und an wie vielen Unfällen der Mann beteiligt war, ist derzeit noch nicht bekannt.