„Ich will dich in meiner Ecke“So hat der Kölner Olympia-Star Nelvie Stefan Raab auf sein Comeback vorbereitet

Stafan Raab steht in einem Boxring mit erhobenen Händen.

Der Kölner Boxer Nelvie Tiafack (r.) als Trainer von Stefan Raab bei dessen TV-Comeback am Samstag (14. September).

Boxer Nelvie Tiafack hat erzählt, wie er Stefan Raab auf den Kampf gegen Regina Halmich vorbereitet hat.

von Klara Indernach  (KI)

Stefan Raab hat nach seinem TV-Comeback die Fans mit seiner klaren Box-Niederlage gegen Regina Halmich überrascht. Viele fragen sich, warum der Entertainer so früh schlapp gemacht hat.

Nelvie Tiafack (25), ein angehender Box-Star as Köln, kann Aufschluss geben. Er war bei dem Show-Duell in Raabs Ecke und hat mit „bild.de“ über die Zusammenarbeit mit der Fernseh-Legende gesprochen.

Boxer Nelvie Tiafack spricht über Zusammenarbeit mit Stefan Raab

Tiafack findet klare Worte: „Wirklich müde war er erst nach der vierten Runde. Das ist meine Wahrnehmung.“ Weiter meint er: „Ich bin mir auch sicher, dass Stefan mit etwas mehr Konditionstraining und der Arbeit mit einem Box-Trainer über drei, vier Monate den Kampf gewonnen hätte.“

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Doch Raab hatte sich alleine vorbereitet, ohne Fitnesscoach, Physiotherapeuten oder Ernährungsberater. „Er hat nur am Box-Sack trainiert“, so Tiafack. Zusätzlich habe Raab viel Krafttraining gemacht.

Der erste Kontakt zu Tiafack kam erst am 23. August zustande. Tiafack erzählt: „Eine Mitarbeiterin von Stefan hat mich auf Instagram kontaktiert. Sie hat mir erzählt, dass er mit mir reden will. Ein paar Minuten später hat er mich anonym angerufen.“

Was Raab am Telefon sagte, war eindeutig: „Ich will dich in meiner Ecke.“ Der TV-Mann hatte Tiafacks Kämpfe bei den Olympischen Spielen von der Couch aus verfolgt und war beeindruckt. Tiafack gewann in Paris Bronze und wurde der erste deutsche Schwergewichtsboxer, der eine Medaille bei Olympischen Spielen holte.

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Nur drei Tage später trafen sich Tiafack und Raab in dessen Büro. Der Boxer erinnert sich: „Stefan hat mit viel Enthusiasmus über den Kampf gegen Regina gesprochen. Dabei brauchte er mich gar nicht mehr überzeugen. Ich hatte schon am Telefon zugesagt.“

Erstaunlich: Ein richtiges Training absolvierten Raab und Tiafack nur ein einziges Mal, am 3. September in einem leeren Raum bei Raab Entertainment. „Wir haben Sparring über die Kampflänge gemacht, sechs Runden à zwei Minuten. Ich habe ein wenig verteidigt, ihn sonst aber einfach machen lassen“, so Tiafack.

Mehr spezifisches Box-Training bekam Raab nicht. Über Raabs Plan für den Kampf sagt Tiafack: „Er sollte am Anfang nicht ein zu hohes Tempo gehen. Das hat geklappt, auch wenn das viele anders sehen. Die ersten drei Runden hatte ich nicht den Eindruck, dass er kurz vorm Umfallen ist.“

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Er lobt Raab sogar: „Er ist ein Naturtalent, lernt schnell. Die Sachen, die ich ihm in den Runden-Pausen gesagt habe, hat er umgesetzt. Er hat in dem gesamten Kampf nur einen Wirkungstreffer kassiert. Ein Schlag zum Kinn in der fünften Runde. Mehr gab es nicht.“

Die Zusammenarbeit mit Raab beschreibt Tiafack als eine tolle Anerkennung seines Olympia-Erfolgs. Bald will Tiafack selbst wieder angreifen und bewegt sich gerade vom Amateur- ins Profiboxen. Stefan Raab wird Tiafacks Karriere sicherlich weiterhin verfolgen. Tiafack betont: „Wir werden in Kontakt bleiben. Er hat gesagt, dass er gerne zu einem Kampf kommen würde.“

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Adnan Akyüz) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.