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Erster Markt offenKölner Weihnachts-Wahnsinn gestartet – das kosten Glühwein, Mandeln und Co.

Das Ehepaar Gartzlaff schaute direkt nach der Eröffnung am Freitagvormittag (15. November) schon mal auf dem Kölner Hafenweihnachtsmarkt vorbei.

Das Ehepaar Gartzlaff schaute direkt nach der Eröffnung am Freitagvormittag (15. November) schon mal auf dem Kölner Hafenweihnachtsmarkt vorbei.

Der Hafenweihnachtsmarkt am Schokoladenmuseum hat geöffnet – damit wurde der Weihnachts-Wahnsinn in Köln offiziell eingeläutet.

von Niklas Brühl  (nb)

Die Weihnachtsmarkt-Saison ist offiziell gestartet! Am Freitagvormittag (15. November 2024) wurden die Buden am Hafenweihnachtsmarkt am Schokoladenmuseum um 11 Uhr geöffnet – damit ist der Markt am Rheinauhafen der erste der großen in Köln, auf dem es wieder nach Glühwein, Bratwurst und gebrannten Mandeln riecht.

EXPRESS.de hat sich direkt zur Eröffnung zwischen den Ständen umgeguckt – und die ersten Weihnachtsmarkt-Fans streiften bereits am Vormittag durch die rund 70 Verkaufsstände.

Erster Kölner Weihnachtsmarkt eröffnet: Das kosten Glühwein, Pommes und Co.

Die bekannten Weihnachts-Songs gaben an einem trüben Freitagvormittag zumindest den ersten Anschein auf den alljährlichen Wahnsinn, der mit der Eröffnung des ersten Kölner Weihnachtsmarktes so langsam eingeläutet wurde.

Alles zum Thema Weihnachtsmarkt

Am Freitagnachmittag startet außerdem noch der Markt am Stadtgarten in die neue Saison, die weiteren bekannten Weihnachtsmärkte am Neumarkt, Heumarkt oder am Dom werden am Montag eröffnet. Bis dahin ist der Hafenweihnachtsmarkt also eine der ersten Anlaufstellen – und das nutzten am Freitag bereits zahlreiche Besucherinnen und Besucher.

Hier lesen: Jahrelang kein Weihnachtsmarkt: Kölner Veedel darf sich auf besonderes Konzept freuen

Die ersten Glühwein-Tassen gingen über die Ladentheke, auch für ein Mittagessen der etwas anderen Art suchten die Angestellten aus den umliegenden Unternehmen bereits die Stände am Rheinauhafen auf. Das Riesenrad rundet die gemütliche Atmosphäre ab.

Menschen laufen über Kölner Hafenweihnachtsmarkt.

Die ersten Besucherinnen und Besucher schlängelten sich bereits am Freitagvormittag (15. November) durch die Stände des Kölner Hafenweihnachtsmarktes.

Aber die wichtigste Frage beim Besuch des Weihnachtsmarktes lautet doch: Was kostet mich ein Snack, wie teuer ist eine Tasse Glühwein in diesem Jahr? Hier kommt eine Übersicht über die beliebtesten Speisen auf dem Hafenweihnachtsmarkt in Köln:

  1. Flammlachsbrötchen: 9 Euro
  2. Pommes: ab 3,50 Uhr
  3. Gebrannte Mandeln: ab 4 Euro
  4. Sechs Maronen: 3 Euro, 20 Maronen: 8,50 Euro
  5. Reibekuchen: ab 7,50 Uhr
  6. Käsespätzle: 8 Euro
  7. Langos: ab 6,50 Euro

Den Glühwein gibt es am Rheinauhafen passenderweise in Buden in Schiffsoptik. Eine 0,2-Liter-Tasse kostet 4,50 Euro, einen heißen Kakao gibt es ab vier Euro. Für die Tasse Feuerzangenbowle müssen die Besucherinnen und Besucher 6,50 Euro bezahlen. Zu den Getränken wird zuzüglich jeweils ein Pfand von 3,50 Euro berechnet.

Und wer bei seinem Besuch direkt auch noch eine Fahrt mit dem Riesenrad integrieren möchte, muss mit diesen Preisen planen:

  1. Erwachsene: 9 Euro
  2. Kinder bis zwölf Jahre: 6 Euro

Mit als erstes besuchten auch die Dittrichs den Kölner Hafenweihnachtsmarkt. Das Ehepaar aus Soest, das aktuell ein paar Tage auf einem Kölner Campingplatz verbringt, wärmte sich jeweils mit einer Tasse Glühwein von außen sowie von innen. „Wir haben zufällig gelesen, dass der Markt heute öffnet. Das haben wir dann also direkt mal genutzt und kommen so langsam aber sicher schon mal in Weihnachtsstimmung“, sagen die Dittrichs gegenüber EXPRESS.de.

Die Dittrichs tranken am Freitagvormittag (15. November) den ersten Glühwein des Jahres.

Die Dittrichs tranken am Freitagvormittag (15. November) den ersten Glühwein des Jahres.

Auch das Ehepaar Gartzlaff war bereits am Freitagvormittag auf dem Weihnachtsmarkt unterwegs. „Wer weiß, wie oft wir das Ganze noch erleben können“, sagt die Elsdorferin gegenüber EXPRESS.de. „Im vergangenen Jahr bin ich hier auf dem Weihnachtsmarkt gestürzt und hatte schlimme Verletzungen im Gesicht. Diese schlechte Erinnerung wollte ich so schnell wie möglich vergessen machen und deshalb haben wir uns bereits heute für einen Besuch entschieden. Und es ist doch auch einfach schön. Wir genießen die Weihnachtszeit, wenn es mal nicht nur um Krisen und Notlagen geht. Ich bin glücklich, mit meinem Mann hier zu sein.“

Der komplette Weihnachts-Wahnsinn startet in Köln dann ab dem kommenden Montag. Und wer die Menschenmassen lieber meidet: In vielen Kölner Veedeln gibt es auch liebevoll-organisierte und familiärere Weihnachtsmärkte – Santa Claus is coming to town!