Krasse Szenen in KölnLautes Geschrei am Dom – kurz darauf greifen Zivilfahnder zu

Köln ist eine Klau-Hochburg: allein knapp 8000 Taschendiebstähle, fast die Hälfte davon in der Innenstadt. Dort wurde EXPRESS.de jetzt Zeuge einer Festnahme.

von Ayhan Demirci  (ade)

Morgens um zehn am Kölner Dom. Touristengruppen sammeln sich. Die Fahnenmaler beginnen ihr Werk. Plötzlich bricht ein Geschrei los.

Die Bilder, die EXPRESS.de machen konnte, zeigen, wie akut das Problem des Taschendiebstahls in Köln weiterhin ist – und wie rigoros und in professioneller Teamarbeit die zivilen Ermittler und Ermittlerinnen der Polizei eingreifen.

Einsatz am Kölner Dom: Zivilkräfte schnappen mutmaßlichen Dieb

Am Dienstagmorgen (8. Oktober 2024) ist ein Mann auf frischer Tat erwischt worden, als er mehrere Touristen bestehlen wollte. Die Gruppe war auf dem Weg vom Brauhaus „Gaffel am Dom“ zum Hauptbahnhof, als der Tatverdächtige sich mehreren von ihnen näherte und zugriff.

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Ob er dabei auch schon Beute gemacht hatte, konnte ein Polizeisprecher am Nachmittag noch nicht sagen. Ein Augenzeuge, der den Vorfall beobachtet hatte, hatte lautstark gerufen – das wiederum hörte eine Gruppe ziviler Einsatzkräfte, die sich in der Nähe befand.

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Auf den Hinweis des Zeugen verfolgten die Zivilkräfte den Verdächtigen. Insgesamt drei Beamte brachten den mutmaßlichen Taschendieb schließlich auf der Domplatte in Höhe der Kreuzblume zunächst zu Boden, legten ihm dann Handschellen an. Im Video oben erfährst du den Unterschied zwischen Diebstahl und Raub.

Der Festgenommene wurde weggetragen, in Richtung Komödienstraße. Nach Angaben eines Polizeisprechers sollte der 19-Jährige noch im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden.