In Köln-Mülheim wurde ein Geldautomat der Postbank gesprengt. Inzwischen wurden zwei Verdächtige gefasst.
Nahe Wiener PlatzWieder Explosion in Köln – zwei Festnahmen auf der Keupstraße
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Blick auf die zerstörte Postbank-Bankfiliale nach der Sprengung eines Geldautomaten im Kölner Stadtteil Mülheim. Das Foto wurde am 20. November 2024 aufgenommen.
In Köln hat es erneut eine Explosion gegeben.
Diesmal wurde ein Geldautomat der Postbank auf dem Clevischen Ring in Köln-Mülheim gesprengt. Die Filiale liegt in der Nähe des Wiener Platzes und ist tagsüber stark frequentiert.
Geldautomat in Köln-Mülheim gesprengt
Die Sprengung soll sich gegen 4 Uhr in der Nacht zu Mittwoch (20. November 2024) ereignet haben, berichtet der „Kölner Stadt-Anzeiger“.
Über die Höhe der Beute ist derzeit noch nichts bekannt. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Auch Einsatzkräfte des Landeskriminalamtes waren vor Ort.
Die Straße Richtung Mülheimer Brücke war gesperrt, es kam zu langen Staus. Durch die Wucht der Explosion lagen viele Glasscherben und Trümmerteile auf der Fahrbahn.
Zuerst hieß es, die unbekannten Täter seien auf der Flucht. Nach Auswertung der Videoaufnahmen der Überwachungskameras konnten zwei verdächtige Personen identifiziert werden. Sie wurden kurze Zeit später auf der Keupstraße festgenommen, berichtet Radio Köln.
Bereits vor vier Wochen war im Kölner Stadtteil Mülheim ein Geldautomat gesprengt worden.
In den vergangenen Wochen und Monaten hatten einige Explosionen für Aufsehen in Köln gesorgt – unter anderem vor dem „Vanity“ auf dem Hohenzollernring oder im Bekleidungsladen „LFDY“ auf der Ehrenstraße.
Die Polizei ermittelt die Hintergründe, stellt aber in den meisten Fällen Bezüge zur Mocro Maffia her, eine Gruppe aus dem niederländischen Drogenmilieu. Die aktuelle Sprengung des Geldautomaten in Mülheim steht vermutlich nicht damit im Zusammenhang. (mt)