Bereits in der Freibadsaison haben die Kölnbäder mit Maßnahmen auf die steigenden Energiekosten reagiert. Auch im Herbst und im Winter müssen sich Badegäste nun auf Umstellungen einstellen.
Außenbereiche, SaunasWegen Energiekrise: Kölnbäder ergreifen weitreichende Maßnahmen
Nach der Freibadsaison geht es für die Bade- und Saunagäste in Köln im Herbst und im Winter wieder ins Innere der Bäder. Und zwar ausschließlich, denn die Kölnbäder haben in Bezug auf die herrschende Energiekrise einige weitreichende Maßnahmen getroffen, um die Kosten in den kommenden Monaten um rund 15 Prozent zu senken.
Diese Maßnahmen seien zur „Steigerung der Energieeffizienz notwendig“, wie es in einer Mitteilung der Kölnbäder heißt.
Energiekrise in Köln: Kölnbäder sperren Außenbereiche komplett
Besonders betroffen: die Vierjahreszeitenbecken, die es an fünf Kölner Standorten gibt und die sich im Außenbereich der Bäder befinden. Sie werden ab dem 1. Oktober 2022 allesamt geschlossen – und nicht nur die.
„Sämtliche Außenbereiche sind in der Wintersaison nicht in Betrieb, auch die innenliegenden Bereiche der Vierjahreszeitenbecken werden gesperrt, das Solebecken im Agrippabad wird ebenfalls nicht angeboten. Der Betrieb dieser Becken ist vor allem im Winter sehr energieintensiv, hier bietet sich ein großes Einsparvolumen“, heißt es in der Mitteilung der Kölnbäder.
Somit sind auch Attraktionen wie die Rutschen im Höhenbergbad oder im Zündorfbad betroffen, da diese in den Außenbereich führen.
Kölnbäder: Maßnahmen zum Energie sparen – Saunalandschaften bleiben dicht
Bereits in der Freibadsaison hatten die Kölnbäder Maßnahmen ergriffen, um Energiekosten einzusparen – diese werden nun fortgesetzt: „So entfallen weiterhin die Warmbadetage in den Hallenbädern, mit Ausnahme des Standorts Chorweiler dienstags und mittwochs aufgrund der Belegung mit Sondernutzergruppen. Die Saunalandschaften im Höhenbergbad, im Lentpark und im Stadionbad werden bis auf Weiteres nicht betrieben.“
Eine gute Nachricht: Eine generelle Absenkung der Wassertemperaturen in den Bädern sei nicht vorgesehen – die Lehrschwimmbecken werden weiterhin auf 29 Grad und die Sport- und Sprungbecken auf 26 Grad beheizt. Auch andere Becken im Inneren der Bäder blieben vollumfänglich in Betrieb.