In Köln-Kalk ist es am Dienstagabend zu einer Messerstecherei zwischen mehreren Jugendlichen gekommen. Jetzt sitzt ein Tatverdächtiger hinter Gittern.
Versuchtes Tötungsdelikt in KölnNach Messerstecherei unter Jugendlichen – Polizei meldet Festnahme
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Polizeieinsatz in Köln-Kalk: Am Dienstagabend (16. Mai 2023) kam es zu einer Messerstecherei zwischen mehreren Jugendlichen.
Nach einer mutmaßlichen Messerstecherei zwischen Jugendlichen in Köln-Kalk hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Das gab sie am Freitag (19. Mai 2023) bekannt.
Bei der Tat am Dienstagabend am Rande des Bürgerparks nahe des beliebten Einkaufszentrums Köln-Arcaden waren zwei Jugendliche (17, 18) verletzt worden. Eine Mordkommission übernahm daraufhin die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdeliktes.
Streit nahe Einkaufszentrum in Köln-Kalk eskaliert
Bei dem Festgenommenen handelt es sich um einen 15-Jährigen. „Dem Jugendlichen wird vorgeworfen, bei einer Auseinandersetzung den 17-Jährigen mit einem Messer leicht und den 18-Jährigen schwer verletzt zu haben“, so ein Sprecher der Kölner Polizei.
Die Festnahme erfolgte bereits am Mittwoch, am Donnerstag wurde der junge Tatverdächtige dann dem Haftrichter vorgeführt. Dieser schickte ihn wegen versuchten Totschlags in U-Haft.
Versuchtes Tötungsdelikt in Kalk: Polizei ermittelt auch gegen Bruder
Bei weiteren Ermittlungen an der Wohnschrift des 15-Jährigen im Stadtteil Rath-Heumar trafen Einsatzkräfte der Kripo Köln am Freitagvormittag den Bruder (18) des Festgenommenen. Er soll bei der Auseinandersetzung am Dienstagabend beteiligt gewesen sein.
Gegen den 18-Jährigen wird jetzt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt. Die Einsatzkräfte nahme ihn nur erkennungsdienstlichen Behandlung mit ins Polizeipräsidium. Dort wurde unter anderem seine Fingerabdrücke genommen.
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Die Attacke passierte am Dienstag (16. Mai 2023) gegen 19.30 Uhr. Auch, weil zu dem Zeitpunkt im Bereich Köln-Arcaden/Bürgerpark viele Menschen unterwegs waren, war die Kölner Polizei mit zahlreichen Kräften vor Ort. Der Bereich wurde abgesperrt. Ein Messer, die mögliche Tatwaffe, konnte sichergestellt werden.
Die beiden Verletzten wurden von Rettungskräften ins Krankenhaus gebracht – beide erlitten Stichwunden. Im Rahmen der Ermittlungen zu Ablauf und Hintergründen der Tat werteten Beamtinnen und Beamte auch Videoaufzeichnungen aus. (iri)