„Wir bedauern es sehr“Kölner Kneipe könnte öffnen – würde da nicht ein Detail fehlen
Copyright: Alexander Roll
Das Gasthaus zum Jan bleibt auch während der Corona-Pandemie weiterhin geschlossen. Problem: Der eigentliche Gastraum hat keine Fenster – somit ist eine richtige Belüftung nicht möglich.
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Köln – Das Gasthaus zum Jan in der Thieboldsgasse am Neumarkt hat ein Problem.
Trotz strenger Corona-Regeln könnte die Kneipe eigentlich öffnen – wäre da nicht der kleine Gastraum ohne Fenster. Der befindet sich hinter der Glasfront (auf dem Foto nicht zu sehen). Zudem gibt es noch einen Raum im Keller, natürlich ebenfalls ohne Fenster.
Ohne Fenster darf das Kölner Gasthaus zum Jan nicht öffnen
Ohne Fenster keine richtige Belüftung. Heißt im Klartext: Der Laden muss zu bleiben.
Zu einer weiteren Stellungnahme war der Betreiber nicht bereit.
Köln: Vor allem die Kölner Club-Szene leidet
Das Gasthaus zum Jan ist in Köln natürlich nicht der einzige Laden, der unter den Corona-Bestimmungen leidet. Vor allem die Club-Szene trifft es hart. Fenster gibt es da meist nicht.
Auch die Sartory Säle sind betroffen. Dort sollen jetzt spezielle Luftfilter und -umwälzgeräte zum Einsatz kommen, um für genügend Frischluft zu sorgen.
Solche Maschinen sind natürlich sehr teuer. Kleine Gastronomen können sich sowas kaum leisten.
Bleibt also zu hoffen, dass der Corona-Spuk bald vorbei ist und die kleinen Kneipen – ohne Fenster – wieder öffnen dürfen.
Corona-K.o. für Kölner Restaurants Délibon
Zuletzt mussten die Betreiber des Kölner Restaurants Délibon wegen der Corona-Krise einen Insolvenzantrag stellen. Zweieinhalb Jahre hatten Laurence Hebel und Peter Bock alles in ihr beliebtes Lokal im Agnesviertel investiert – nun der finanzielle K.o.-Schlag.