Smartphone spielt wichtige RolleEinbrecher in Köln auf frischer Tat ertappt – dann wird es brenzlig

Eine Polizeistreife an einem Tatort bei Nacht.

Eine Kölner Polizeistreife musste in der Nacht zum Freitag (26. Juli 2024) in Mülheim einen Tatverdächtigen stellen. Das Foto zeigt einen Einsatz am 16. Dezember 2018.

Erst schlägt ein Smartphone Alarm, dann ist die Polizei schnell zur Stelle: In Köln-Mülheim wurde so ein mutmaßlich geplanter Einbruch vereitelt, für den Tatverdächtigen kann es nun ganz schnell gehen.

von Daniel Thiel  (dth)

Ein Smartphone gibt den wichtigen Impuls – und so wird ein mutmaßlicher Einbrecher auf frischer Tat ertappt. In der Nacht zum Freitag (26. Juli 2024) bekam ein Hausbewohner in Köln-Mülheim digital ein Signal, dass offenbar ein Einbruchsversuch auf der Bergisch-Gladbacher Straße im Gange ist.

Nach dem Alarm beobachtete er mittels eines Videosystems, wie ein Mann versuchte, die Haustüre zu knacken. Die Reaktion folgte schnell: Die Polizei wurde alarmiert und eine Streife erwischte den mutmaßlichen Täter gegen 0.45 Uhr auf frischer Tat.

Köln-Mülheim: Mutmaßlicher Einbrecher mit Messer bewaffnet

Er versuchte, sich noch vor den Beamtinnen und Beamten zu verstecken, wurde aber hinter einem Wandvorsprung am Wohnhaus entdeckt. Daraufhin wurde der Mann in Gewahrsam genommen.

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Bei der Beweismittelaufnahme wurde zum einen der Schraubendreher konfisziert, mit dem sich der Mann Zutritt zum Keller des Wohnhauses verschafft hatte. Darüber hinaus wurden noch ein Nothammer und mehrere Messer gefunden.

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Wäre der Verdächtige nicht frühzeitig von der Polizei gestellt worden, hätte es gerade mit Blick darauf, dass der Mann mit Messern bewaffnet war, durchaus brenzlig werden können.

So gelang es, die Gefahr frühzeitig zu bannen. Der versuchte Einbruch ist nun eine Angelegenheit für die Justiz. Dabei spielt auch eine Rolle, dass der Tatverdächtige über keinen aktuellen Wohnsitz in Deutschland verfügt. Noch am Freitag soll er einem Haftrichter vorgeführt werden.