Gastro-KnallerHahnenkampf am Kölner Hahnentor? Neues Brauhaus kommt 2021
Köln – Momentan kämpfen viele Gastronomen der Stadt um nichts anderes als die nackte Existenz. Die ungewisse Lage in der Corona-Krise macht einen Ausblick auf die kommenden Monate kaum möglich.
Doch irgendwann, so der Tenor, muss und wird es ja weitergehen. Und nach EXPRESS-Informationen soll die Szene am Rudolfplatz schon bald einen neuen starken Mitbewerber bekommen.
Plan für 2021: Zwei Brauhäuser nebeneinander
Es bahnt sich ein echter Gastro-Knaller an.
Denn direkt neben dem Reissdorf am Hahnentor, das seit November 2019 mit neuem Konzept und neuem Team wieder erfolgreich läuft (hier lesen Sie mehr), soll ab 2021 ein weiteres neues Brauhaus entstehen.
Seit drei Jahren steht die einstige Brennerei Weiß an der Hahnenstraße 22, Tür an Tür vom Reissdorf, nun leer. Doch das soll sich schon bald ändern.
Die bekannte Familie Peters, in der Mühlengasse in der Altstadt mit dem gleichnamigen Brauhaus bereits alteingesessen und erfolgreich, steht hinter dem Konzept.
Familie Peters bestätigt EXPRESS die Pläne
„Da haben Sie ja was ausgegraben“, schmunzelt Hans Peters auf EXPRESS-Nachfrage. „Es stimmt, mein Sohn Felix hat das Haus erworben und es ist der Plan, dass das Brauhaus wiederbelebt wird.“
Durch die Corona-Krise habe das Thema zuletzt geruht, doch wenn der noch bestehende Mietvertrag Anfang nächsten Jahres ausläuft, soll das Ganze losgehen.
Dann würde auch ein weiterer Standort für das beliebte Peters Kölsch gefunden sein.
Peters: „Wir freuen uns auf eine gute Nachbarschaft mit dem Reissdorf, wo wir zu Marcel Herzet einen guten Kontakt pflegen.“
Ein Hahnenkampf am Hahnentor? Mitnichten, beteuern die Beteiligten und das sagt auch Martin Schlüter vom Reissdorf.
Reissdorf-Macher sieht die Konkurrenz positiv
Der Gastronom, der auch in der Kölner IG Gastro einer der Hauptvertreter ist, sieht das Vorhaben als Win-Win-Situation für alle Beteiligten an.
Er erklärt auf EXPRESS-Nachfrage: „Der Platz ist groß genug und Konkurrenz belebt das Geschäft. Ich sehe das eher als Vorteil an.“