Auf mehreren S-Bahn-Linien in Köln kam es am Montag (22. Mai) zu Ausfällen und Verspätungen. Grund dafür ist der Mangel an Personal. Gegenüber EXPRESS.de erklärt die Deutsche Bahn, was es damit auf sich hat.
S-Bahn-Ausfälle in KölnNach Chaos am Morgen: Deutsche Bahn mit Ausblick in die Zukunft
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Am Montagmorgen (22. Mai) kam es im Kölner Raum zu zahlreichen S-Bahn-Ausfällen und -Verspätungen. Das Symbolfoto wurde im November 2021 aufgenommen.
Die Deutsche Bahn leidet unter Personalmangel. Dieser ist der Grund, warum es am Montagmorgen (22. Mai 2023) auch auf vielen Strecken in Köln und Umgebung zu zahlreichen Verspätungen und Ausfällen kam.
Besonders die Linie S 6 ist aktuell am meisten davon betroffen. So fielen die Bahnen von Köln-Worringen bis Leverkusen Chempark um 5.33 Uhr, 7.33 Uhr und 9.33 Uhr vollständig aus. Von Leverkusen zurück nach Köln fuhren die Bahnen um 6.47 Uhr und 8.47 Uhr nicht.
Köln: Personalmangel sorgt erneut für Bahn-Chaos im Stadtgebiet
Auch auf den S-Bahn-Linien S 12 und S 19 mussten Kölnerinnen und Kölner am Morgen mit Ausfällen rechnen, die laut DB-Fahrauskunft aufgrund von Krankheitsfällen im Personal zustande kamen.
Für Schulkinder, Studierende, Arbeitende und Reisende rund um Köln entsteht dabei natürlich Chaos und Ärgernis, jedoch versucht die Deutsche Bahn parallel dazu Lösungen für die Personalsituation des Unternehmens zu finden.
„Bei uns spiegelt sich der Krankenstand wider, wie bei allen Unternehmen in Deutschland. Daher kann es an der einen oder anderen Stelle auch zu Einschränkungen im Zugverkehr kommen, wovon derzeit auch Kölner S-Bahnlinien betroffen sind“, erklärt ein Bahnsprecher auf EXPRESS.de-Anfrage.
„Wir bei der DB tun alles, um die Auswirkungen auf unsere Kundinnen und Kunden so gering wie möglich zu halten und versuchen, kurzfristig Ersatz für erkrankte Mitarbeitende zu finden.“
Um der schwierigen Lage entgegenzuwirken, stellt die Deutsche Bahn deutschlandweit momentan zahlreich neues Personal ein. Allein in diesem Jahr werden laut Bahnsprecher mehr als 25.000 neue Mitarbeitende zur DB kommen. Darunter sind auch 5500 Nachwuchskräfte, die von der Deutschen Bahn neu ausgebildet werden.
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Trotzdem kann ein sehr hoher Krankenstand punktuell zu einer angespannten Personalsituation führen, da auch eine vorausschauende Personalplanung die gesundheitliche Lage im Personal nicht immer ausgleichen kann.
Am Montagvormittag konnte sich der Kölner S-Bahn-Verkehr wieder nach und nach einpendeln, sodass die Bahnen wieder zum großen Teil im Normalbetrieb fahren. (als)