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Kölner BühnensauSo tickt Tahnee, die Neue von „Nightwash“

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Ein frisches Gesicht für die deutsche Comedy-Szene: Tahnee Schaffarczyk ist die neue Moderatorin von Nightwash und bald erstmals auf Solo-Tour.

Köln – Riesenschnauze, derbe Sprüche und eine richtige Bühnensau: Tahnee Schaffarczyk (24) ist die neue Senkrechtstarterin am Comedy-Himmel (EXPRESS berichtete). Jetzt hat die Kölnerin einen ganz dicken Fisch an Land gezogen. Nach Knacki Deuser (54) und Luke Mockridge (27) übernimmt Tahnee als erste Frau die Erfolgsshow „Nightwash“.

Die Männerherrschaft ist vorbei

Nach Jahren der Männerherrschaft ist es endlich Zeit für eine Frau. Das ist eine Riesen-Ehre für mich“, sagt Tahnee, die sich selbstironisch als „weiß, deutsch, gut aussehend, aber dummerweise mit einem ausländischen Namen und Lesbischsein gesegnet“, beschreibt.

Und damit hat sie Erfolg

Ihr Erfolgsrezept: „Meine große Klappe. Wenn man als Frau auf die Bühne geht und Comedy macht, muss man die einfach haben.“ Ganz so wie ihre Kollegin Carolin Kebekus (36).

Alles zum Thema Luke Mockridge

Dabei hat es Tahnee, deren Name aus dem indianischen kommt und „Morgenröte“ bedeutet, nur einem Zufall zu verdanken, dass sie heute auf der Bühne steht. „Das ist alles die Schuld meiner Mutter“, sagt die gebürtige Heinsbergerin und lacht. „Sie hat immer gesagt: «Kind, du kannst eh nix Normales machen».“

Mama war der Karriere-Turbo

Und sie half beim Karrierestart. „Sie hat vor fünf Jahren im Videotext gelesen, dass Cindy aus Marzahn (44) Comedy-Nachwuchs sucht. Ich habe mich dann für den RTL-Comedy-Grandprix beworben und bin dort Zweite geworden.“

Von da an ging es nur noch steil bergauf. Es folgten Auftritte bei Kaya Yanar (43) und Mario Barth (43). Sie bekam eine eigene Show auf RTL II, ist jetzt das Gesicht der Kultshow „Nightwash“ und geht im Herbst mit ihrem ersten Soloprogramm „Geschickt zerfickt“ auf große Tour.

Premiere ist am 21. Oktober im „Club Bahnhof Ehrenfeld“. Sie sagt: „Ich will den Leuten romantisch auf die Fresse geben.“ Und: „Ich freue mich echt auf jeden, der kommt. Außer Oma und Opa – die dürfen das nicht hören. Wenn sie kämen, müssten sie Ohropax mitnehmen.“