Bis August 2023 wird auf der S-Bahn-Strecke zwischen Langenfeld und Leverkusen gebaut. Das wirkt sich massiv auf den Zugverkehr zwischen Köln und der Düsseldorfer Stadtgrenze aus.

Denn vor allem Kölner Reisende sowie Pendlerinnen und Pendler müssen sich seit langer Zeit mit Massen-Ausfällen auf der S-Bahn-Linie S6 aufgrund der Bauarbeiten abfinden. Nun hat die Deutsche Bahn (DB) aber endlich eine Lösung für die Problem-Linie und baut sie künftig sogar in eine weitere NRW-Stadt aus.

Köln: Verlängerung der S-Bahn Linie S6 nach Mönchengladbach

Die S6 soll in Zukunft im 20-Minuten-Takt von Essen über Köln-Ehrenfeld bis Grevenbroich verkehren. Im Stundentakt soll sie zudem bis Mönchengladbach bzw. Rheydt verlängert werden.

Die Idee dazu entstand bereits vor einigen Jahren, Bund und DB haben die Finanzierungsvereinbarung für die Planungen zum S6-Ausbau allerdings erst kürzlich unterzeichnet. So sollen laut Bahn circa 200 Millionen Euro aus Bundesmitteln in ein zusätzliches Gleis, neue Stationen und modernere Signaltechnik fließen.

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„Das Angebot für Fahrgäste im Rheinischen Revier wird mit dem S6-Ausbau spürbar besser. Dichtere Takte, mehr Verbindungen und neue Stationen – insbesondere die vielen Pendlerinnen und Pendler werden von der gestärkten Anbindung an die Metropolregion Köln profitieren“, erklärt DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber im Rahmen einer Mitteilung.

Mit dem Ausbau soll gleichzeitig mehr Platz im Kölner Verkehrsknoten geschafft werden und die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit auf weiteren S-Bahn-Linien verbessert werden. Auch der ehemalige Bahnhof in Bocklemünd soll zusätzlich wieder als S-Bahnstation in Betrieb genommen werden, um die umliegenden Stadtteile mobiler zu machen.

In Kürze soll mit der Vorplanung begonnen werden, um das Projekt schnellstmöglich zu realisieren. Wann genau der neue S-Bahn-Verlauf startet, ist dementsprechend aktuell noch unklar. (als)