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Täter wurde gefilmtKölner (45) an Haustür niedergestochen: Polizei mit Einsatz im Ruhrgebiet

Eine Messer-Attacke schockt ein Kölner Veedel! Einige Tage nach der Tat konnte ein Tatverdächtiger festgenommen werden. Jetzt gab es einen weiteren Einsatz.

von Thomas Werner  (tw)Niklas Brühl  (nb)

Mehr als einen Monat nach einer Bluttat in Rath-Heumar ist es im Ruhrgebiet zu einem Einsatz gekommen. Wie die Kölner Polizei am Donnerstag (31. Oktober 2024) bekannt gab, wurde eine Wohnung durchsucht.

Einsatzort: Gelsenkirchen. Bei der Wohnung handelt es sich um die eines weiteren, mutmaßlich an der Tat beteiligten Mannes (50). Am Abend des 21. Septembers war ein Kölner (45) niedergestochen worden. Es gab bereits eine Festnahme.

Mann (45) öffnet ahnungslos die eigene Haustür und wird attackiert

Der 45-Jährige war an seiner Haustür in Rath-Heumar von mindestens zwei Tätern durch mehrere Stiche in den Oberkörper schwer verletzt worden. Seitdem ermittelt eine Mordkommission der Kölner Polizei.

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Am 1. Oktober konnten die Ermittler und Ermittlerinnen einen Tatverdächtigen (29) festnehmen. Im Zuge der andauernden Ermittlungen haben sie jetzt auch seinen mutmaßlichen Komplizen im Visier und am Donnerstagmorgen (31. Oktober) die Wohnung des 50-Jährigen in Gelsenkirchen durchsucht.

„Es wurden diverse Beweismittel sichergestellt, die nun ausgewertet werden“, so eine Sprecherin der Kölner Polizei.

Nach derzeitigen Ermittlungsstand klingelten die Angreifer am Tatabend gegen 20.40 Uhr an der Haustür des 45-Jährigen in der Wikingerstraße. Als dieser öffnete, stachen die beiden dunkel gekleideten Männer mit einem spitzen Gegenstand unvermittelt auf ihn ein und liefen in unterschiedliche Richtungen davon.

Mehrere Menschen aus der Nachbarschaft verständigten anschließend Polizei und Notarzt.

Auf der Flucht fiel einer der mutmaßlichen Täter auch Anwohnenden auf. Das Video einer Zeugin, das EXPRESS.de vorliegt, zeigt einen Mann, wie er im Vollsprint durch das Veedel rennt. Die Menschen, an denen er vorbeiläuft, können ihn allerdings nicht aufhalten.

„Die Männer sind zuerst aufgrund ihrer Kleidung aufgefallen, als sie an unserem Nachbarschaftsfest vorbeigingen und ihre Gesichter verdeckten“, sagte Anwohner Stefan P. (Name geändert) gegenüber EXPRESS.de.

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Danach soll alles ganz schnell gegangen sein. „Kurz danach liefen sie in die entgegengesetzte Richtung weg“, so Stefan P. „Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nichts über den Tathergang.“ Er habe aber, unter anderem gemeinsam mit seiner Frau, beobachten können, wie die zwei mutmaßlichen Täter aus der Häuserreihe kamen, in der sich Nachbarn bereits um das Opfer kümmerten.

Der Mann auf dem Video ist komplett in schwarz gekleidet, mehr ist aufgrund seiner Kapuze, die er über dem Kopf trägt, allerdings nicht zu erkennen.