Der Kölner Dom leuchtet nachts wieder - wenn auch nicht komplett. Das Domkapitel will damit eine Botschaft senden.
Trotz EnergiekriseKölner Dom bleibt nachts nicht mehr dunkel – das steckt dahinter

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Dem Kölner Dom und die Hohenzollernbrücke am Rheinboulevard in Deutz, aufgenommen im Juni 2022.
Aufgrund der Energiekrise war der Kölner Dom zuletzt bei Nacht in völlige Dunkelheit getaucht. Seit vergangenem Wochenende werden nun zumindest die Spitzen der Zwillingstürme wieder von innen angestrahlt.
Dies geschehe in Abstimmung mit der Stadt Köln, teilte das Domkapitel am Montag (17. Oktober) mit.
Früher wurde der ganze Dom nachts angestrahlt und war noch aus großer Entfernung zu sehen. Um in Zeiten des Kriegs in der Ukraine Strom zu sparen, blieb der Kölner Dom seit Anfang August 2022 nachts komplett dunkel.
Die Beleuchtung repräsentativer Bauwerke in Köln soll um 23 Uhr, ab Herbst um 22 Uhr ausgeschaltet werden, hatte die Stadt mitgeteilt.
Jetzt aber leuchtet der Kölner Dom wieder, wenn auch nicht komplett. „Der Dom begrüßt und unterstützt alle städtischen Energiesparmaßnahmen“, hieß es dazu in der Mitteilung.
Und weiter: „Sie sind sinnvoll und in diesen Zeiten unerlässlich. Dennoch soll dieser sehr reduzierte Beleuchtungsakzent bis voraussichtlich Ende Februar dafür sorgen, dass die Domspitzen auch in Krisenzeiten die ganze Nacht lang im Stadtbild erkennbar bleiben - als dezentes Zeichen der Hoffnung und Zuversicht.“ (dpa)