Kölner DomWarum man bei Hitze das berühmte Wahrzeichen besser nicht aufsuchen sollte

Zwei Frauen kühlen sich im Brunnen vor dem Kölner Dom ab.

Zwei Frauen kühlen sich am 18. Juni 2022 im Brunnen vor dem Kölner Dom ab. Matthias Deml von der Kölner Dombauhütte erklärt, warum es in der Kathedrale gar nicht so kühl ist.

Wer zur Abkühlung an heißen Tagen den Kölner Dom aufsuchen möchte, sollte das nicht tun. Warum der Dom ein gar nicht zu erfrischender Ort ist ...

von Klara Indernach  (KI)

Sich an heißen Sommertagen im Kölner Dom erfrischen, das machen viele, ist aber gar nicht so sinnvoll.

Der Sprecher der Kölner Dombauhütte, Matthias Deml, entkräftet jetzt im Gespräch mit dem Internetportal domradio.de ein weit verbreitetes Missverständnis.

Temperaturausgleich im Kölner Dom durch große Fenster

Der Kölner Dom sei sicherlich nicht der perfekte Ort, um der sommerlichen Hitze zu entkommen, erklärt Deml. Er fügt hinzu: „Wie in jedem Innenraum ist es natürlich im Inneren des Domes etwas schattiger und etwas kühler, als wenn man draußen in der prallen Sonne steht. Aber tatsächlich ist es nicht so, dass es im Dom wesentlich kälter wäre als im Außenbereich.“

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Die großen Fenster des Kölner Doms ermöglichen einen schnellen Temperaturausgleich. Deml erläutert, dass die Innenraumtemperatur sich mit einer Verzögerung an die Außentemperatur anpasse.

„Das führt dann oft dazu, dass es in der Nacht im Sommer im Dom wärmer als draußen und tagsüber etwas kühler ist“, so der Sprecher der Dombauhütte.

Deml räumt mit dem Gerücht auf, im Kölner Dom sei es immer so schön frisch. Dieses Phänomen würden Besucher und Besucherinnen vielmehr von romanischen Kirchen kennen. Die dicken, massiven Mauern und kleineren Fenster würden solche Gebäude besser kühlen.

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Deml: „Die speichern tatsächlich die Kühle über einen sehr viel längeren Zeitraum. Man erwartet dann bei einer so großen Kirche wie dem Kölner Dom, dass es dort vielleicht ähnliche Verhältnisse sind.“

Wer in der Kölner Innenstadt Abkühlung sucht, dem empfiehlt Deml den Besuch einer der zwölf romanischen Kirchen, insbesondere St. Maria im Kapitol: „Vielleicht dann noch in die Krypta. Die liegt so halb unterirdisch, da ist es dann richtig kühl.“

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Matthias Trzeciak) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.